Leverkusener KonzernCovestro will keine Kündigungen bis 2028

Lesezeit 2 Minuten
Covestro

Zentrale von Covestro in Leverkusen

Leverkusen – Beim Leverkusener Chemiekonzern Covestro wird es bis Ende 2028 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das ist Bestandteil einer Betriebsvereinbarung, auf die sich der Covestro-Vorstand und der Gesamtbetriebsrat verständigt haben, wie das Unternehmen am Freitag in Leverkusen mitteilte.

Standorte in Leverkusen, Dormagen und Krefeld

Die neue Gesamtbetriebsvereinbarung beinhaltet demnach ein breites Maßnahmenbündel, das die Beschäftigung an den deutschen Covestro-Standorten langfristig sichern soll, sowie ein klares Bekenntnis zu den deutschen Standorten, der Konzernzentrale mit Sitz in Leverkusen sowie Investitionen in Deutschland. Covestros bedeutendste Standorte in Deutschland sind neben Leverkusen noch Dormagen im Rhein-Kreis Neuss und Krefeld-Uerdingen.

Zuletzt hatten im Herbst vergangenen Jahres Berichte über den möglichen Abbau von bis zu 1700 Stellen – davon mehr als 900 in Deutschland – für Unruhe im Unternehmen gesorgt. Covestro hat seinen Sitz in Leverkusen.

Steilemann im KStA-Interview

Doch sagte Covestro-Chef Markus Steilemann im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, die Zahl der tatsächlich abzubauenden Stellen werde unter Umständen geringer ausfallen als ursprünglich hochgerechnet.

Das könnte Sie auch interessieren:

Etwaige Personalabbaumaßnahmen sollen nach Unternehmensangaben sozialverträglich, freiwillig und im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden erfolgen, etwa durch Aufhebungsverträge oder Vorruhestandsregelungen.

„Die neue Zukunftssicherungsvereinbarung ist dabei ein wichtiges Signal an die Mitarbeitenden, dass sich Zukunfts- und Effizienzsicherung nicht gegenseitig ausschließen“, sagte Covestro-Vorstand und Arbeitsdirektor Thomas Toepfer der Deutschen Presse-Agentur. (mit dpa)

KStA abonnieren