LebensmittelkonzernNeuer Rewe-Markt in Köln ist europaweit Vorreiter

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Der neue „Pick & Go“-Supermarkt des Kölner Lebensmittelkonzerns Rewe an der Luxemburger Straße 150 in Köln-Sülz. Deutschlandweit ist er der vierte hybride Supermarkt dieser Art, zudem der weitaus größte.

Der neue „Pick & Go“-Supermarkt des Kölner Lebensmittelkonzerns Rewe an der Luxemburger Straße in Köln-Sülz ist doppelt so groß wie alle bisherigen Hybrid-Supermärkte des Unternehmens. Er ist laut Rewe europaweit Vorreiter.

Die Kölner Supermarkt-Kette Rewe will mit dem neuen Markt einen großen Schritt in die Zukunft gehen. Für Kunden soll Einkaufen komfortabler werden.

Der Kölner Lebensmittelkonzern Rewe hat einen deutschlandweit einzigartigen Supermarkt in Köln eröffnet. Der sogenannte „Pick & Go“-Markt der Supermarkt-Kette an der Luxemburger Straße in Köln-Sülz erlaubt es den Kunden einzukaufen, ohne dabei an der Kasse bezahlen zu müssen. Nach drei Testmärkten in Köln, Berlin und München ist dies der erste nächste hybride Supermarkt des Unternehmens.

Rewe testet das „Pick & Go“-Konzept bereits seit Oktober 2021 am Kölner Neumarkt, ebenfalls in hybrider Form. Das bedeutet: Kunden haben die Möglichkeit, ihre eingekauften Lebensmittel entweder klassisch an der Kasse zu bezahlen, oder durch das „Pick & Go“-System darauf zu verzichten. Hierfür müssen sich die Kunden allerdings vorher bei Rewe in einer speziellen App registrieren.

Köln: Rewe eröffnet deutschlandweit einzigartigen Supermarkt an der Luxemburger Straße

Intelligente Kameras und Gewichtssensoren in den Lebensmittelregalen messen im Supermarkt an der Luxemburger Straße alle Bewegungen der Kunden und erfassen auch die genaue Menge der eingepackten Produkte. Auch das Einkaufen in der Gruppe oder als Familie ist problemlos möglich. „Das System erfasst jede Nutzerin und jeden Nutzer als fortlaufende Nummer und deren Skelettmerkmale, biometrische Daten werden nicht gespeichert“, betont Rewe in einer Pressemitteilung.

Eine Salatbar und eine Obst- und Gemüsetheke in einem Rewe-Supermarkt an der Luxemburger Straße in Köln.

Erstmals können Kunden in einem Rewe „Pick & Go“-Supermarkt auch an einer Salatbar individuell ihren Salat zusammenstellen. Spezielle Kameras und Sensoren erkennen, welche Zutaten genau benutzt werden.

Nach dem Einkauf wird dieser über die entsprechende App abgerechnet, bei Unstimmigkeiten können die Kundinnen und Kunden diese binnen 24 Stunden reklamieren. „Selbstverständlich ist weiterhin das altbewährte Team an Bord und steht mit Rat und Tat zur Seite. Auch für technische Fragen rund um das autonome Einkaufen [...]“, sagt Marktleiter Ralf Auen.

Rewe: Neuer Supermarkt in Köln ist europaweit Vorreiter

Neben dem Standort am Kölner Neumarkt wurde das System bereits in Berlin getestet. In München gibt es einen Testmarkt, der komplett ohne Kassen auskommt.

Der neue Rewe in Sülz ist aber in mehreren Aspekten einzigartig: Mit einer Verkaufsfläche von 600 Quadratmetern ist er doppelt so groß wie die bisherigen Testmärkte, zudem können Kundinnen und Kunden nun auch erstmals in einer Salatbar via „Pick & Go“ einkaufen. Das geht an keinem anderen Standort in Deutschland. 

„Die Eröffnung des größten hybriden Markts auf der Luxemburger Straße in Köln ist für uns ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Einkaufserlebnis von morgen“, sagt Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung Rewe Region West. Europaweit sind die Märkte in Köln und Berlin laut Unternehmensangaben die derzeit einzigen, die hybrides Einkaufen ermöglichen. (shh)

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