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Geschlossene PraxenNRW-Ärzte und Apotheker planen Protesttag am 15. November

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Demonstranten halten Schilder hoch und hören einem Redebeitrag zu.

Anfang Oktober kam es in Hessen bereits zu einer Demonstration der Apothekerinnen und Apotheker.

Die Teilnehmenden der Demonstration wollen laut dem Chef des Apothekenverbandes Nordrhein mit Tausenden durch Dortmund ziehen.

Ärzte und Apotheker in NRW planen für den 15. November einen gemeinsamen Protesttag, an dem Praxen und Apotheken geschlossen bleiben sollen. Apothekerinnen und Apotheker wollten an dem Tag in einem Demonstrationszug mit Tausenden Teilnehmern durch Dortmund ziehen, sagte der Chef des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis. Daran nähmen auch Kollegen aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland teil.

Praxen sollen für die Demonstration geschlossen bleiben

Die Hausärzte in den rund 2500 Arztpraxen des Hausärzteverbandes Nordrhein werden an dem Tag ab 10 Uhr zu einer gemeinsamen Fortbildung aufgerufen, wie eine Verbandssprecherin sagte. Die Praxen blieben geschlossen. Die Notversorgung der Patienten von Praxen und Apotheken sei organisiert, betonten die Verbände.

Der Protest richtet sich unter anderem gegen die Lieferengpässe mit Medikamenten, die Hausärzte fordern eine angemessenen Honorierung und die Abschaffung der Budgetierung. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ über den Protesttag berichtet. (dpa)