Ein Lebensretter auf vier Rädern: Die Ehrenamtlichen bei der DLRG verlassen sich auf ihren sicheren Begleiter – 60 Jahre Kult-Transporter: Das zweite Transit-Jahrzehnt (1975-1985) – Wissenswert: Fünf Transit-Tatsachen – Gewinnspiel: Transit-Story einreichen und Wohnmobil-Reise gewinnen
Ein Lebensretter auf vier RädernDer Ford Transit hilft am Fühlinger See

Marina Geisler und Christof Schmitz vertrauen bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz bei der DLRG auf den Ford Transit.
Copyright: Martina Goyert
Schnell und routiniert. Mit wenigen Handgriffen hängen Marina Geisler und Christof Schmitz das Boot an das bereitstehende Auto. Sie sind ein eingespieltes Team, das häufig gemeinsam unterwegs ist, um Menschen zu helfen – immer mit dabei: der durch seine leuchtenden Warnfarben weithin sichtbare Ford Transit Custom.
Hilfe in jeder Situation
An diesem Nachmittag halten die beiden Ehrenamtlichen „Wache“ am Fühlinger See, nur wenige Meter von der Schulungsstation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Stallagsbergweg entfernt. Im strahlenden Sonnenschein beobachten Marina Geisler und Christof Schmitz die Wasserfläche, werden aber auch immer wieder angesprochen. „Oft ist es nicht die spektakuläre Wasserrettung, sondern vielleicht nur das Pflaster für das aufgeschürfte Knie oder die Erste Hilfe beim Insektenstich“, erklärt die 29-jährige Marina Geisler, die sich neben den Wochenend-Einsätzen besonders in der Schwimmausbildung einbringt. Doch wie sie betont, sind ihr alle Herausforderungen gleich wichtig: „Wenn ich Mutter und Kind mit ein wenig Humor und ein paar Handreichungen beruhigen kann, geht mir das Herz auf.“
Damit die Ehrenamtlichen auf möglichst viele Situationen sofort reagieren können, sind die DLRG-Fahrzeuge mit entsprechendem Einsatzmaterial wie Sanitätsrucksack, Rettungswesten und Spineboard zur Rettung von Traumapatienten ausgestattet – alles sicher verstaut in einem eigens dafür gebauten Metallkasten im Kofferraum des Ford Transit Custom.
Bei allen Einsätzen ist den beiden auch wichtig, nicht nur anderen zu helfen, sondern auch stets die Sicherheit der eigenen Kräfte im Auge zu behalten. So erinnert sich Christof Schmitz an einen Einsatz, der ihm bis heute im Gedächtnis geblieben ist. Als Führungskraft koordinierte er beim Starkregenereignis „Bernd“ am 14. Juli 2021 seine Kollegen vor Ort in Leichlingen. Dabei kam der als sogenannter Einsatzleitwagen (ELW) umgebaute Ford Transit zum Einsatz. Denn finden Einsätze in einem Gelände statt, das über keine geeignete Infrastruktur verfügt, werden solche speziellen, mit Computer-Arbeitsplätzen und Funk ausgestatteten Fahrzeuge benötigt. Diese werden dann sowohl bei der Absicherung von Veranstaltungen wie den Kölner Lichtern entlang des Rheins als auch im Katastrophenfall eingesetzt.
So erhielt Christof Schmitz in der Nacht des Starkregenereignisses in seinem ELW die Information, dass in einem Überflutungsgebiet aus einem Haus noch Personen zu evakuieren seien. Daraufhin schickte er ein Hochwasserboot mit drei Strömungsrettern sowie einen Ford Transit als Mannschaftswagen zur Einsatzstelle. Als die Kräfte an der Einsatzstelle ankamen, erhielt er die Rückmeldung, dass das Haus in Flammen stand, die Menschen noch im Gebäude waren und seine Kollegen zur Rettung ins Haus gehen wollten. Angesichts der akuten Gefahr machte er sich Sorgen. „Gott sei Dank konnten die Einsatzkräfte alle aus dem Haus retten, ohne größere eigenen Schäden davon zu tragen – eine große Erleichterung“, erinnert sich der 57-Jährige.
Ein verlässlicher Partner
Bereits im Jahr 2006 stellte die Ortsgruppe Köln Nord e. V. den ersten Ford Transit in ihren Dienst. Heute sind im gesamten Bezirk der DLRG Köln vier Ford-Transporter im Einsatz und ein weiterer wurde gerade gekauft. Doch was schätzen die Ehrenamtlichen an ihren Einsatzfahrzeugen? „Mit diesem leicht zu fahrenden Auto haben wir einen starken Helfer an unserer Seite“, so Marina Geisler. „Denn einerseits bietet der Transit uns Schutz vor Wind und Wetter und hält jegliches Material bereit, das wir brauchen, andererseits lässt sich mit ihm manches ziehen oder schleppen – für uns ein verlässlicher und sicherer Begleiter in jeder Situation.“
Zur Person
Hauptberuflich arbeitet Christof Schmitz als Controller bei einer Versicherung, während Marina Geisler für das Bestandsmanagement von einem Großhändler zuständig ist. Beide engagieren sich schon seit Kindesbeinen bei der DLRG.

Sie sind ein eingespieltes Team: Christof Schmitz und Marina Geisler
Copyright: Martina Goyert
60 Jahre Kult-Transporter – Das zweite Transit-Jahrzehnt (1975-1985)
Zwischen 1975 und 1985 entwickelte sich der Ford Transit zum Inbegriff des vielseitigen Nutzfahrzeugs. Mit seiner robusten Bauweise und hoher Zuverlässigkeit prägte er das Straßenbild Europas – ob als Handwerkerfahrzeug, Lieferwagen oder Feuerwehrbus.
Die zweite Generation des Transits, eingeführt 1978, brachte entscheidende Verbesserungen: Ein moderneres Design, optimierte Sicherheit und neue Motoren machten das Fahrzeug effizienter und vielseitiger. So reduzierte der neue Saugdiesel 2,5 DI den Verbrauch um bis zu 24 Prozent. Der Transit war ein flexibler Allrounder: Vom Kastenwagen über Pritschenmodelle bis hin zum Kleinbus – er passte sich jedem Bedarf an. Dank des Hinterradantriebs und stabiler Technik wurde er zur verlässlichen Größe im gewerblichen Verkehr. Und er wurde das bevorzugte Familienauto vieler Kölner Ford-Mitarbeiter, wenn es in den Werksferien in die türkische Heimat ging.
In diesen Jahren wuchs sein Ruf als „Alltagsheld“ und „fahrende Werkbank“, was ihn bis heute zu einer Legende macht.

Viele Ford-Mitarbeiter nutzten den Transit als Familienauto, um in den Werksferien ihre türkische Heimat zu besuchen.
Copyright: Ford
Wissenswert: Fünf Transit-Tatsachen
1 Der Name Transit
Eigentlich sollte der neue Ford Transporter V-Serie heißen. In letzter Minute übernahm man den Namen „Transit“ von dem in Köln entwickelten FK 1000/1250, der ab 1961 Taunus Transit hieß.
2 Ein neuer Transit – für 542 Pfund
Bei der Markteinführung in Großbritannien im Oktober 1965 kostete der günstigste Transit 542 Britische Pfund (£). Der teuerste Transit war damals ein Kleinbus mit 15 Sitzen, der 997 £ plus 159 £ Kaufsteuer kostete.
3 Jede Menge Platz
48 Studenten des Barking College in der Nähe von London stellten 1965 einen Rekord auf, indem sie sich in einen Transit-Minibus quetschten.
4 Beliebte Wahl für Popstars
Der Transit fand schnell Anklang in der Popmusikbranche. Dank seiner Langlebigkeit war er der Favorit der Roadies, die damit aufstrebende Popgruppen zwischen ihren Auftritten durch Europa transportierten, oft auch nachts.
5 Einsatz auf Zugschienen
Die Vielseitigkeit des Transit erstreckte sich sogar auf Wartungsarbeiten an Schweizer Eisenbahnen. Ein lokaler Ingenieur erkannte, dass die Spurweite des Transit genau zu jener der Gleise passte. Mit einem Hilfsrahmen fuhr er auf den Schienen zur Baustelle; nach getaner Arbeit konnte er dann auf der Straße zurück zur Basis fahren.
Gewinnspiel: Transit-Story einreichen und Wohnmobil-Reise gewinnen

Ford Sunlight Cliff 4x4 Wohnmobil.
Copyright: Martin Erd
Sie haben mit Ihrem Transit auch schon einiges erlebt? Dann schicken Sie uns Ihre persönliche Transit-Story inklusive Bild und mit etwas Glück gewinnen Sie eine Reise im Wohnmobil. Zusammen mit seinem Partner Sunlight stellt Ford dem Gewinner ein Sunlight Cliff 4x4 für drei Wochen zur Verfügung. Das nagelneue Wohnmobil auf Basis des Ford Transit wartet auf den Gewinner für ein unvergessliches Urlaubsabenteuer.
Senden Sie Foto und Text an: gewinnspiel@tageszeitung.koeln
Einsendeschluss ist der 7. September. Viel Glück!