Mitten in der Nacht kracht ein Auto in Hagen-Haspe gegen eine Mauer. Ein Mann stirbt, weitere Insassen werden schwer verletzt.
Mitfahrerin in LebensgefahrTödlicher Unfall in NRW – Jede Hilfe für 20-Jährigen zu spät

Für den Fahrer des Wagens kam jede Hilfe zu spät: Er starb noch am Unfallort
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Bei einem Autounfall in Hagen-Haspe ist in der Nacht zum Donnerstag (18. September) ein Mann ums Leben gekommen – zwei Frauen wurden schwer verletzt.
Wie die Polizei mitteilte, kam der 20 Jahre alte Fahrer gegen 0.50 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Auto auf der Grundschötteler Straße in einer Kurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen sei daraufhin gegen eine Straßenlaterne und eine Steinmauer gefahren und dann mehrere Meter über die Straße geschleudert worden. Womöglich hatte sich der Wagen auch mehrfach überschlagen.
Unfall in Hagen: Jede Hilfe für 20-jährigen Fahrer zu spät
Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall völlig zerstört. Die Feuerwehr konnte die beiden Mitfahrerinnen, eine 22-Jährige und eine 25-Jährige, aus dem Fahrzeug befreien. Eine von ihnen schwebte demnach zunächst in Lebensgefahr und wurde von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Für den Fahrer kam nach Angaben der Polizei jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 20-Jährigen feststellen.
Unfallstelle glich einem Trümmerfeld – Mitfahrerin in Lebensgefahr
Die Aufräumarbeiten dauerten laut Polizei am Morgen noch an. Die Grundschötteler Straße, die zur Anschlussstelle Volmarstein an der Autobahn 1 führt, war rund um die Unfallstelle voll gesperrt. Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld. Fahrzeugteile waren über Dutzende Meter auf den Fahrbahnen verteilt.
Die Ursache für den schweren Unfall war zunächst noch unklar. Weitere Fahrzeuge seien den Erkenntnissen der Polizei zufolge aber nicht beteiligt gewesen. Im Fokus der weiteren Ermittlungen steht demnach die Geschwindigkeit des Unfallwagens. Noch ist aber völlig unklar, warum der 20-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen verlor. (jv/dpa)