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VerbraucherpreiseInflationsrate in NRW weiter bei 2,3 Prozent

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Die Preise im Supermarkt steigen nur noch in geringerem Maße und nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren.

Die Preise im Supermarkt steigen nur noch in geringerem Maße und nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren.

Kaffee kostet 23 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch Strom und Übernachtungen sind für Verbraucher teurer geworden. Andere Preise sind gesunken - zum Beispiel für Heizöl.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen hat sich nicht verändert. Im Oktober fielen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher aus als vor einem Jahr, wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilte. Auch im September hatte die Inflationsrate 2,3 Prozent betragen, im August 2,0 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sind zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent gestiegen. Überdurchschnittlich zugelegt hat Bohnenkaffee (+23,1 Prozent), Speisefette und -öle waren hingegen 13 Prozent billiger. 

Höchster Anstieg zum Vormonat seit April

Bei der Haushaltsenergie gab es unterschiedliche Entwicklungen. Gesunken sind die Preise bei Heizöl (-8,1 Prozent), Strom war zuletzt allerdings 3 Prozent teurer als im Oktober 2024. Deutlich höhere Preise wurden auch bei Übernachtungen (+5,2 Prozent) und Versicherungsdienstleistungen (+5,5 Prozent) festgestellt.

Von September auf Oktober des laufenden Jahres sind die Verbraucherpreise in NRW den Angaben zufolge um 0,4 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg zum Vormonat seit April 2025.

In den vergangenen Jahren waren die Verbraucherpreise auch in NRW stark angezogen. 2022 stieg die Inflationsrate auf 7,1 Prozent - vor allem wegen höherer Energie- und Lebensmittelkosten infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Im vergangenen Jahr schwächte sich die Teuerung ab. (dpa)