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Ramen-, Udon- und Soba-Nudeln in KölnAsiatische Nudelsuppen im Geschmackstest

Lesezeit 3 Minuten

Fuji auf der Venloer Straße

Noosou

Fürs erste Date oder ein vertrauliches Gespräch ist das „Noosou“ in den WDR-Arkaden nicht geeignet, vor allem zur Mittagszeit stehen die Leute hier Schlange. Dafür geht es schnell. Wie der Name verrät, erhält man hier außer verschiedenen Klassikern der Asia-Küche vor allem Nudeln („Noodles“) und Suppen („Soups“), zusammen „Noosou“. Angeboten werden zum Beispiel Wan-Tan-Suppe (7,90 Euro), Udon-Nudelsuppe oder Chicken Ramen für je 6,90 Euro. Bei letzterer schwimmt in einer großen Schüssel gegrilltes, gut gewürztes Hühnerfleisch in einem Fleischfond mit hausgemachten Eiernudeln, Pak Choi, Sojasprossen und frischen Kräutern, vor allem Koriander. Die Nudeln sind dünner als in der Udon-Version und sehen aus wie Spaghetti. Da sie auch so lang sind, ist die Mahlzeit nicht tropffrei zu bewältigen. Ein würzig-warmes Gericht, das passend satt macht. (twe)Nousou, Breite Str. 26, 50667 Köln-City, 0221/27099952, geöffnet Mo-Sa 11-20 Uhrwww.noosou.de

Nikko

Das japanische Restaurant „Nikko“ ist gerade deswegen ein Erlebnis, weil es weder trendy gestylt ist, noch tätowierte Bart-Köche hinter der Sushi-Theke stehen. Trotzdem sitzt man großstädtisch und die Qualität der Speisen stimmt. Der Service ist sehr freundlich mit eingeschränktem Deutsch, was das Echt-Gefühl verdoppelt. Ein Suppen-Stop lohnt. Die Brühen der drei Varianten mit japanischem Gemüse, frittiertem Teig oder Tempura von Gemüse und Garnelen (9,50-14 Euro) sind unterschiedlich und elegant abgeschmeckt, mit eigenem klar-würzigen Ton. Das Tempura ist einwandfrei ausgebacken: softer Teig, aromatische, saftige Garnelen. Mit wahlweise Soba- (Buchweizen) oder Udon-Nudeln aus Weizenmehl eine tolle Hauptmahlzeit, die nicht beschwert. Mit frittiertem Teig übrigens eine Geheimwaffe gegen Kater. (don)

Nikko, Dürener Straße 89, Köln-Lindenthal, 0221/4000094, Mo-Fr 12-14.30 und 18.30-22.30, Sa/So 18-22 Uhrwww.nikko-koeln.de

Zwei weitere Restaurants im Test auf der folgenden Seite

Fuji

Das kleine Inhaber-geführte japanische Restaurant „Fuji“ ist zur Mittagszeit gut besucht. Das liegt an der preiswerten Mittagskarte und den frisch im Laden zubereiteten Gerichten. Hier seien vor allem die Sushi-Spezialitäten erwähnt, die man entweder in Kombinationen aus Makis und Nigiris zu je zehn Euro oder selbst zusammengestellt à la carte bestellen kann. Nudelsuppen gibt es fünf verschiedene, darunter auch eine einfache Udon-Nudelsuppe. Für 6,50 Euro bekommt man einen großen Topf gut gefüllt mit den großen, breiten Udon-Nudeln, garniert mit frischen Frühlingszwiebeln. Eine Variante mit in Teig frittierten Garnelen (Tempura) kostet 8,50 Euro, weitere Varianten sind die mit Seetang oder frittierten Teigtaschen. Günstig satt, und lecker – und ein Getränk braucht man auch nicht. (lio)

Fuji, Venloer Str. 242, 50823 Köln-Ehrenfeld, 0221/16835301, Mo-Sa 12-15 + 17-22.30 Uhr, So 15 bis 22 Uhrwww.japanisches-restaurant-koeln.de

Tobioka

Das japanische Spezialitäten-Restaurant „Tobioka“ liegt nur wenige hundert Meter vom Chlodwigplatz entfernt. Wer sich beim Essen entspannen möchte, ist hier richtig. Mit dunklen Holzmöbeln und leiser Musik empfängt das „Tobioka“ seine Gäste unaufdringlich und freundlich. Die Karte ist mit Menüs, Suppen, Sushi und Desserts üppig, es gibt Sake und Asahi Bier. Die recht große Portion Yasai-Ramen (12 Euro) – Yasai bedeutet Gemüse – kommt in einer Tonschüssel mit Sojabohnen, Seetang, frischen Lauchzwiebeln, Ramen-Nudeln und Sesam auf den Tisch. Mit einer dunklen, leicht scharfen Brühe (Achtung, Vegetarier: mit Huhn!) schmiegt sich die Suppe angenehm in den Magen – ohne zu voll zu machen. Das „Tobioka“ sollte man nicht verlassen, ohne die ungewöhnlich frischen California-Makis mit Avocado, Gurken und Rogen zu probieren. (sab)

Tobioka, Karolingerring 40, 50678 Köln, 0221/3489888, Di-Fr 12-14.30 & 18.30-22.30 Uhr, Sa/So 183.0-22.30 Uhrwww.tobioka.de