Kult-Italiener in KölnDas Linos ist an neuem Standort zurück

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Giuseppe Bordonaro und Michele di Rosa vor der neuen Theke ihres Linos. 

Rodenkirchen – Im März pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern. Das Linos kehrt zurück nach Rodenkirchen. Zumindest zeigten das die Plakate an den Fenstern des ehemaligen Wäschegeschäfts. Doch gut Ding will Weile haben. Michele di Rosa hatte das erste Linos an der Rheingalerie Mitte 2019 schließen müssen, weil es Nachbarn ein Dorn im Auge war. Das neue Linos ist nun im Durchgang zum Maternusplatz beheimatet. Alles ist neu. Der Barbereich glänzt mit viel Glas und Flaschen, die geschmackvoll die neue Theke aus hochwertigen, bunten Steinen einrahmen.

Das Bistro wirkt moderner 

Sechs Monate hat der Umbau insgesamt in Anspruch genommen. Vieles haben die Mitarbeiter in Eigenarbeit geleistet und damit die Zeit des Wartens überbrückt. „Lange dauerte natürlich dabei vor allem die Nutzungsänderung“, erklärt di Rosa, der unter Federführung seines Neffen, Giuseppe Bordonaro, der hier die Geschäftsführung übernimmt, ganz unprätentiös den Laden letzte Woche eröffnete. „Wir haben einfach mal spontan aufgemacht und dann kamen auch schon die Gäste“, freut sich di Rosa, der zunächst dachte, der Laden läuft sich „am Anfang dann mal warm“.

Weit gefehlt. Nicht nur die Stammgäste von früher waren sofort zur Stelle. Das Publikum sei gemischter, meint di Rosa, der am Konzept des ehemaligen Linos an der Rheingalerie kaum etwas verändert hat. Das italienische Bistro hat optisch eine Verjüngungskur erhalten und wirkt moderner. Im Gegensatz zum Linos am Klettenberggürtel, das sich eher als Restaurant etabliert hat, bleibt es im Durchgang zum Maternusplatz beim italienischen Konzept eines Bistros. Dem Gastronomen gehört auch das Tullio in Marienburg und das Fioretto in der Altstadt-Nord.

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Im Bistro wird ab 10 Uhr morgens unter anderem ein süßes Frühstück (6,90 Euro) oder ein italienisches Frühstück mit Parmaschinken (12,50 Euro) angeboten. Der Mittagstisch aus der eigenen Bistroküche offeriert einige wenige Pastagerichte ab 8,50 Euro. Von 15 bis 18 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen mit hausgemachtem Gebäck, danach geht es nahtlos in die Aperitif-Stunde über, wo Weine ab 6,90 Euro, Aperitifs oder Prosecco (ab 5,50 Euro) neben den Gerichten von Mittags und Antipasti im Angebot stehen, ehe der Laden um 1 Uhr schließt (Die Küche ist bis 23 Uhr geöffnet). Das Konzept des ganztägigen Bistros, eines Treffpunkts also, scheint wieder aufzugehen: Man kommt auf einen Espresso vorbei und bleibt dann öfter mal bis in die Abendstunden. Reservierungen sind möglich unter der Telefonnummer: 0221/39809889

linos-weinbar.de Linos Weinbar, Hauptstraße 102-104, 50996, Köln-Rodenkirchen

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