Neueröffnung im Belgischen ViertelIm „Vedang“ gibt es vegane Burger mit CBD-Öl

Lesezeit 3 Minuten

Mit dem Vedang zieht ein neues veganes Restaurant ins Belgische Viertel ein. Neben Burger-Klassikern ohne Tierprodukte gibt es auch Überraschendes.

Es ist die Leidenschaft, mit der Mandip Singh über den Beyond Burger oder den Chrispy Chick Burger spricht, die einen davon überzeugt, einen der Burger probieren zu wollen. Eine Erfahrung ist es wert, denn der neue Burgerladen „Vedang“, der Anfang Dezember auf der Brüsseler Straße im Belgischen Viertel eröffnet hat, konzentriert sich auf vegane Burger.

Trotzdem müssen Singhs Kunden auf nichts verzichten, nur werden die tierischen Produkte eben durch pflanzliche ersetzt. Der Beyond Burger ist somit aus einer Erbsen-Basis, der normale Hamburger Patty und der Speck aus Seitan und der Käse aus einer Kokos-Basis. Bestimmte Gewürze sorgen für den bekannten Geschmack der Fleischprodukte.

„Hier ist wirklich alles von A bis Z vegan, ohne Kompromisse“, sagt Inhaber Mandip Singh – nicht nur im Veganury, sondern immer. So auch die hauseigene „Vedang“-Soße, die Mayo, die Burgerbrötchen oder auch das Soft-Eis. 

Alles zum Thema Vegane Restaurants

Die Idee für den reinen verganen Burgerladen stammt allerdings nicht aus Köln, sondern aus Berlin. Dort gibt es das „Vedang“, das dem Segment Systemgastronomie zugeordnet werden kann, bereits vier Mal. Auch in Frankfurt gibt es ein „Vedang“.

„Der Gründer ist ein Kindheitsfreund von mir“, sagt Mandip Singh. Dieser habe den 29-Jährigen gefragt, ob er eine Filiale in Köln eröffnen wolle. Da die Arbeit in der Gastronomie schon immer sein Traum war, habe er sofort zugesagt.

„Ich fand es schon immer faszinierend, was da in der Küche zusammen gezaubert wird und ich esse auch sehr gerne“, sagt der Kölner und lacht. Außerdem stehe er zu hundert Prozent hinter dem Konzept, denn er liebe nicht nur Burger, sondern sei ebenfalls Veganer, nur manchmal noch Vegetarier.

Viele denken auch erst, dass es Fleisch ist. Das finde ich aber gut.
Mandip Singh, Inhaber der Kölner „Vedang“-Filiale

Obwohl der Schwerpunkt im „Vedang “natürlich die vegane Küche ist, will  Singh niemanden bekehren. Die Gäste im „Vedang“ seien sowieso bunt gemischt und „viele denken auch erst, dass es Fleisch ist. Das finde ich aber gut, denn dann beißen die Leute ganz unvoreingenommen in den Burger rein.“

Die Speisekarte bietet dafür alle Klassiker des Burgerspektrums an: Von Hamburger, Cheeseburger, über Chicken- und Chili-Burger bis hin zur Pommes-Beilage mit Käse-Soße. Mit dem Mary Jane CBD Burger mit fünf Prozent CBD-Öl gibt es aber auch einen interessanten Ausreißer im Menü. Das alles zum Mitnehmen oder zum vor Ort essen.

Wer sich für Letzteres entscheidet, isst seinen Burger in einem schlicht gehaltenen Ladenlokal, mit aqua-mint farbigen Fliesen, hellen Tischen und Stühlen und einer Decke aus Kunstrasen. Nur die zwei gelb-grün-neon-leuchtenden Logos mit der Aufschrift: „Vedang, beyond meat, food of tommorow, plant based, #gamechangers“ stechen heraus.

Rund vier Monate hat Singh dafür alles kernsaniert. In den kommenden Wochen sollen noch ein paar Pflanzen einziehen, damit der Raum noch etwas gemütlicher werde. An das chinesische Restaurant „Ni Hao“, das zuvor in den Räumen war, erinnert aber schon jetzt nichts mehr.

„Vedang“, Brüsseler Straße 44, 50674 Köln, Sonntag bis Donnerstag von 12 bis 22 Uhr und von Freitag bis Samstag von 12 bis 24 Uhr geöffnet.

KStA abonnieren