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Nach Platzsturm zum AufstiegWas den 1. FC Köln der Rasenklau im Stadion kostet

Lesezeit 2 Minuten
Nach dem Wiederaufstieg des 1. FC Köln in die erste Fußball-Bundesliga sichern sich Fans im Rhein-Energie-Stadion Rasenstücke.

Nach dem Wiederaufstieg des 1. FC Köln in die erste Fußball-Bundesliga sichern sich Fans im Rhein-Energie-Stadion Rasenstücke.

FC-Geschäftsführer Philipp Türoff trägt den Verlust mit Fassung. Etwas anderes findet er wichtiger.

Die Löcher im Rasen des Rhein-Energie-Stadions kosten den 1. FC Köln nun doch mehr als zunächst angenommen. FC-Geschäftsführer Philipp Türoff bezifferte den Schaden am Dienstag auf „mehr als 40.000 Euro“. Fans hatten am Sonntag nach dem Sieg der Kölner Fußballer gegen den 1. FC Kaiserslautern und dem damit verbundenen Wiederaufstieg in die Erste Bundesliga zu Tausenden den Platz gestürmt, reihenweise Löcher in das Stadiongrün gerissen und den Rasen in Stücken als Andenken mit nach Hause genommen.

Für die aktuelle Instandsetzung muss der Kölner Klub als Mieter des Stadions aufkommen. Das hatten die Kölner Sportstätten, die als Tochterfirma der Stadt Köln für die Vermarktung und Vermietung unter anderem des Rhein-Energie-Stadions zuständig sind, bereits am Montag klargestellt. „Wir haben nichts übrig“, sagte Türoff angesichts der nun fälligen Zahlung und der knappen Kassen des Klubs. „Aber wichtiger ist, dass rund um den Aufstieg alles weitgehend sicher abgelaufen ist.“ 

Einen komplett neuen Rasen bekommt das Stadion erst nach dem Sommer – dann finanziert mit den Einnahmen aus dem Konzert des US-Rappers Kendrick Lamar. Für dieses Event müsse der Rasen ohnehin entfernt werden, erklärte ein Sportstätten-Sprecher. Das sei üblich vor Konzerten, bei denen der Innenraum komplett mit Platten ausgelegt wird. Anschließend gibt es dann frisches Grün für den Neustart des FC in der Ersten Liga.