Nina Luig, Chefin der Chefin der Köln-Düsseldorfer, wünscht sich einen Ort der Begegnung, Kultur und Stadtinformation am Rheinufer.
100 Ideen für Köln„Ich wünsche mir einen Rhein-Treff zur Aufwertung der Altstadt“

Das Rheinufer an der Kölner Altstadt
Copyright: Stadt Köln
Was ist meine Idee für Köln?
Ich wünsche mir einen Begegnungsort am Rheinufer in der Altstadt – einen Ort für Information, Kultur, Kunst und Austausch. Mein persönlicher Arbeitstitel für dieses Projekt? „Rhein-Treff“ - weil das genau für die Idee steht: Begegnung am Wasser, Offenheit und ein lebendiges Köln. Der Rhein-Treff sollte ein multifunktionaler Raum mit flexibler Architektur, mit digitalen Info-Terminals, Gastronomie, wechselnden Kunstinstallationen und einem Köln-Fotospot sein. Im RheinTreff sollten sich Kölnerinnen und Kölner, aber auch Touristinnen und Touristen informieren können über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, bei einem Kaffee in den Austausch kommen – und den Service nutzen, Tickets für Kölner Kulturveranstaltungen, Museen oder Schifffahrten zu erwerben. Monatlich wechselnde Ausstellungen lokaler Künstlerinnen und Künstler sowie interaktive Formate wie etwa eine immer wieder neu zu gestaltende Graffit-Fläche oder eine Wand für gute Vorschläge für Köln sorgen für Abwechslung und Dynamik im Rhein-Treff.
Warum wäre das gut für die Stadt?
Der Rhein-Treff würde eine sichtbare Aufwertung der Altstadt schaffen, das historische Zentrum würde nicht nur touristisch, sondern auch kulturell gestärkt. Der Treffpunkt würde Kunst und Kreativität aus Köln sichtbar machen, lokalen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten und gesellschaftliche Impulse ausstrahlen in Form von Diskussionsabenden oder Kooperation mit Schulen für Kunstausstellungen. Er würde Köln am Rhein sichtbarer machen – analog wie digital – und die Altstadt als kreativen und modernen Stadtraum präsentieren. Für die Stadt könnte ein Leuchtturmprojekt entstehen, das für Begegnung und kulturellen Austausch sorgt, das Tourismus, Stadtgesellschaft und Kultur verbindet.
Wie könnte die Umsetzung gelingen?
Die Realisierung des Rhein-Treffs könnte durch eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern gelingen wie etwa der Stadt Köln, Köln-Tourismus, Museen, Kulturinstitutionen, Freizeiteinrichtungen wie dem Schokoladenmuseum oder dem Zoo. Natürlich würden auch wir als KD uns gerne mit beteiligen, da unsere Schiffe in unmittelbarer Nähe liegen und ablegen. Vereine, Schulen, Hochschulen und Kulturinitiativen könnten aktiv eingebunden werden, um den Rhein-Treff lebendig zu machen und in der Stadt zu verwurzeln. Der endgültige Name dieses Begegnungsorts sollte gemeinsam mit den Menschen dieser Stadt festgelegt werden über eine öffentliche Beteiligung oder Abstimmung, etwa im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Auch damit würde sichtbar, dass es sich hier um einen Ort handeln soll, der nicht nur für Touristen wertvoll ist, sondern auch für die Kölner.
Was braucht es dafür?
Für die Umsetzung braucht es einen attraktiven Standort am Rhein in der Altstadt, unterstützt durch die Stadt Köln. Notwendig sind Investitionen in eine moderne, modulare und nachhaltige Infrastruktur, die offen, digital und einladend gestaltet ist. Darüber hinaus ist ein starkes Netzwerk aus Partnern der Kultur- und Kunstszene, aus Tourismus und Stadtgesellschaft erforderlich, die gemeinsam Inhalte entwickeln und tragen. Abgerundet wird das Projekt durch ein klares Branding und eine Kommunikationsstrategie, die den Rhein-Treff als neues Wahrzeichen etabliert – mit einem eigenen Hashtag und einer Social-Media-Präsenz, die Kölns kreatives Gesicht weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar macht.
Zur Serie „100 Ideen für Köln“
„100 Ideen für Köln“ ist die neue Serie des „Kölner Stadt-Anzeiger“, die der Stadt neue Impulse verleihen soll: „100 Ideen für Köln“. Was muss passieren, damit die viertgrößte Stadt Deutschlands mit ihrer Strahlkraft in die Region zukunftsfähig bleibt? Was ist dringend zu verbessern? Was fehlt in dieser Stadt? Im Vorfeld der Kommunalwahl am 14. September sammeln wir besten Vorschläge, Lösungen und Visionen – auch als Inspiration für die künftige Stadtspitze. Dazu fragen wir nicht nur prominente Vertreter der Stadtgesellschaft, sondern auch Sie, liebe Leserinnen und Leser: Stimmen Sie ab über die ersten 50 Ideen für Köln.