Nach einem Unfall auf der A44 bei Jülich flüchtete der Lkw-Fahrer. Die Polizei leitete eine großangelegte Suche ein.
A44 bei JülichLkw-Fahrer flüchtet nach Unfall – und lässt Sattelzug auf Mittelleitplanke zurück

Nach einem Lkw-Unfall auf der A44 sucht die Polizei nach dem geflüchteten Fahrer oder der geflüchteten Fahrerin. (Symbolbild)
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In der Nacht zu Freitag (12. September) ist es auf der Bundesautobahn 44 bei Jülich zu einem ungewöhnlichen Unfall gekommen. Gegen 2.15 Uhr geriet ein Sattelzug auf die Mittelleitplanke und blieb dort stecken. Von dem Fahrer oder der Fahrerin fehlte bei Eintreffen der Polizei jede Spur.
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall auf der Richtungsfahrbahn Lüttich zwischen den Anschlussstellen Jülich-Ost und Jülich-West aus bislang ungeklärter Ursache. Da das Fahrerhaus leer war, leitete die Polizei eine Suchaktion ein, bei der auch ein Hubschrauber und ein Diensthund zum Einsatz kamen.
Polizei findet falsche Kennzeichen am Lkw
Bei der Untersuchung des Lasters stellten die Beamte fest, dass die am Lkw und am Auflieger angebrachten polnischen Kennzeichen nicht für das Gespann zugelassen waren. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten die Überholstreifen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Das Verkehrskommissariat 1 sucht nun dringend Zeugen und Zeuginnen. Hinweise zum Unfallgeschehen oder zur Identität sowie zum Aufenthaltsort des Fahrers oder der Fahrerin nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)