Grund waren offenbar Personen im Gleis im Bereich der Hohenzollernbrücke, hieß es.
HohenzollernbrückeBahn-Verkehr zwischen Kölner Hauptbahnhof und Deutz wieder freigegeben

Gleise auf der Hohenzollernbrücke (Symbolfoto).
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Zu erheblichen Behinderungen hat am Sonntagabend (15. Juni) eine Streckensperrung im Bahn-Verkehr in Köln geführt. Betroffen war Angaben der Deutschen Bahn zufolge die Strecke zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz.
In der Folge kam es zu Verspätungen und wahrscheinlich zu Teilausfällen. Kurzfristig könne es zu Änderungen im Zuglauf kommen.
Sperrung im Bahn-Verkehr in Köln: Personen im Gleis
„Zurzeit liegen für die Linien keine Konzepte vor, sodass für jede Zugfahrt kurzfristige Einzelmaßnahmen ergriffen werden“, hieß es zunächst von der Deutschen Bahn. „Bitte achten Sie vermehrt auf die Informationen vor Ort und prüfen Sie den Zuglauf in der Onlinereiseauskunft.“
Grund für die Sperrung waren den Angaben zufolge Personen im Gleis im Bereich der Hohenzollernbrücke.
Folgende Linien waren von der Sperrung betroffen:
- RE 5 (RRX): Die Züge werden zwischen Köln Süd und Düsseldorf Hbf in beide Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet.
- RE 9: Die Züge werden zwischen Köln-Ehrenfeld und Porz (Rhein) in beide Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet.
- RB 25: Die Züge aus Richtung Overath enden und beginnen in Köln Frankfurter Straße. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Köln Frankfurter Straße und Köln Hansaring.
- RB 38: Die Züge aus Richtung Bedburg (Erft) enden und beginnen in Horrem. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Horrem und Köln Messe/Deutz.
- RE 22 und RB 24: Die Züge aus Richtung Euskirchen enden und beginnen in Köln Hbf. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Köln Hbf und Köln Messe/Deutz.
- RE 1 (RRX): Die Züge werden zwischen Köln-Ehrenfeld und Düsseldorf Hbf in beide Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet.
Person von Gleisen geholt – Zugverkehr rollt wieder an
Die Kölner Polizei erklärte später auf Anfrage, dass die Person gegen 21 Uhr gesichert von den Gleisen geholt werden konnte. Der Zugverkehr sollte wieder anrollen. Es konnte aber weiterhin zu Einschränkungen und Verspätungen kommen.
Zeitgleich kam es nach einem tödlichen Unfall in der Kölner Südstadt zu erheblichen Behirtungen im KVB-Betrieb. Ein Mann wurde an der Kreuzung Altenburger Straße/Ubierring von einer Bahn erfasst und tödlich verletzt. Die Linien 15 und 16 waren betroffen. (jv)