BundestagswahlLeichte Verluste für die AfD in Köln – Cremer verpasst Einzug

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Die AfD-Spitze rund um Beatrix von Storch und Tino Chrupalla reagieren auf die Wahlergebnisse in Berlin.

Köln – Bis zum späten Sonntagabend war nicht klar, mit wie vielen Kölner Abgeordneten die AfD in den neuen Bundestag einziehen wird. Die beiden aktuellen Parlamentsmitglieder Fabian Jacobi (Listenplatz 3) und Jochen Haug (Platz 11) konnten sich mit späterem Verlauf des Abends sicher sein. Der in Leverkusen/Köln IV antretende Kölner AfD-Chef Christer Cremer (Platz 15) hätte noch ein dritter Kandidat aus der Stadt über die Liste den Sprung nach Berlin können, verpasste aber den Einzug in den Bundestag. „Wir werden in jedem Fall eine starke Fraktion nach Berlin entsenden“, sagte Cremer.

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Im Vergleich zur vergangenen Bundeswahl (7,2 Prozent) verlor die AfD nach Auszählung von etwa zwei Dritteln aller Stimmbezirke (6,2) leicht an Boden. „Der Trend bestätigt sich, dass wir uns in den Großstädten immer schwerer tun. Das hat sicher auch damit zu tun, dass sich viele unserer Wähler und Mitglieder in der Stadt nicht mehr wohlfühlen und lieber aufs Land ziehen“, sagte Cremer.

Am Wochenende hatten Unbekannte die Wohnadresse eines AfD-Funktionärs in Weidenpesch mit Graffiti beschmiert. Cremer verurteilte die Tat als „Brandmarken“. 

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