Corona in Köln467 bestätigte Fälle mit Omikron – 23 Infektionen nach Ski-Freizeit

Die Reisegruppe hat sich bei einer Ski-Fahrt gegenseitig angesteckt (Symbolfoto).
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Köln – Das Gesundheitsamt hat drei Ereignisse im Dezember identifiziert, bei denen sich ganze Gruppen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Mitte des Monats haben sich 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer organisierten Ski-Woche in die französischen Alpen infiziert, wie die Stadt auf Anfrage mitteilt. Bei 23 von ihnen wurde die hochansteckende Omikron-Variante des Virus‘ nachgewiesen.
Bereits Anfang Dezember wurden bei einer Weihnachtsfeier in einem Brauhaus 33 der 45 Teilnehmenden sowie eine Mitarbeiterin und zwei weitere Gäste, die nicht zu der Feier gehörten, positiv getestet. Das jüngste Gruppen-Event, in dem die Stadt das Grassieren des Virus‘ nachweisen konnte, war kurz vor Weihnachten. Bei einer Geburtstagsfeier in einem Kölner Restaurant steckten sich die Gäste gegenseitig an. Wie viele Menschen genau betroffen sind, steht noch nicht abschließend fest, da die Untersuchungen noch laufen, sagt die Stadt.
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Derweil verbreitet sich die Omikron-Variante auch in Köln rasant. Bis Donnerstag wurden der Stadt 467 Fälle gemeldet. Am 9. Dezember wurde der erste Omikron-Fall in Köln bekannt, neun Tage später waren es 33 und am vergangenen Mittwoch bereits 449. Rund 70 Prozent der Omikron-Infizierten haben oder hatten Symptome, sagt die Stadt. Zudem seien viele Omikron-Patienten vergleichsweise jung, ihr Durchschnittsalter liege bei 34 Jahren. 80 Prozent der Menschen, die an der hochansteckenden Variante erkranken, sind nach Angaben der Verwaltung „mindestens zweifach geimpft.“ Wie viele davon geboostert sind, konnte die Stadt am Donnerstag nicht mitteilen. Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante appelliert der Krisenstab, wann immer es möglich ist, eine FFP2-Maske zu tragen und sich impfen oder boostern zu lassen, um nicht schwer zu erkranken.
Impfangebot an Silvester
Auch an Silvester bietet die Stadt Impfungen an. Von 10 bis 14 Uhr können sich Kölnerinnen und Kölner ab zwölf Jahren im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Brück, Hovenstraße 38, impfen lassen. An Neujahr finden keine städtischen Impfaktionen statt. Ab dem 2. Januar starten sie wieder: Dann in Porz, Chorweiler und erneut im Zero-G-Airbus auf dem Flughafen. Bislang wurden bei den mobilen Impfaktionen der Stadt 71.851 Impfdosen verabreicht.