Köln – Alle Jahre wieder meldet sich die Kölner Band „Erdmöbel“ zum Jahresende mit einem neuen Weihnachtslied im Gepäck. Der aktuelle und mittlerweile 13. musikalische Kommentar zum Fest der Liebe dreht sich – wenig überraschend – um die aktuelle Corona-Lage: Das Lied heißt „Beherbergungsverbot“.

„In diesem Jahr ist alles anders. Die Weihnachtstour ist auf nächstes Jahr verschoben und die Arbeit im Tonstudio kann nur mit verteilten Rollen erledigt werden. Aber so eine Pandemie kann Erdmöbel nicht davon abhalten, ihren alljährlichen Kommentar abzugeben“, schreibt die Band auf Youtube. Das eher traurig gestimmte Lied sei die Folge der desolaten „aber bitte nicht hoffnungslosen Lage“, so die Musiker.

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Melancholische Klänge, hoffnungsvolle Schimmer: Sänger Markus Berge greift die in Italien entstandene Aufheiterungsformel „Andrà tutto bene“ (alles wird gut) auf, ein gemalter Regenbogen erscheint. Die ernsten Töne werden dann aber gewohnt ironisch durch das bürokratische Unwort „Beherbergungsverbot“ gebrochen. Dieses sorgte für hitzige Debatten im Rahmen der Corona-Politik.

Das Video (Regie: Dennis Todorovic) zum neuen Lied drehte die Band auf dem ehemaligen KHD-Gelände in Mühlheim bei der kulturellen Initiative „Raum13“. Als Unterstützung für ihr Lied holte sich die Band den Saxofonisten Paul Heller. (gam)