„Klein gegen Groß“Kölner Cheerleaderin tritt bei TV-Duell gegen Ninja Warrior an

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Die 12-jährige Cheerleaderin Eleni (l.) aus Köln, neben Moderator Kai Pflaume (m.) und Klettersportler Alexander Wurm (r.).

Die 12-jährige Cheerleaderin Eleni aus Köln kämpft im TV-Duell „Klein gegen Groß“ gegen Ninja Warrior Alexander Wurm.

Dieses Duell ist anders. Am Samstag kämpft die 12-jährige Sharks Cheerleaderin aus Köln in der TV-Show gegen Klettersportler Alexander Wurm.

Eleni Richards läuft die Treppe runter und klatscht sich ab, bevor es für sie auf die große Bühne geht. „Ich war voll aufgeregt“, sagt sie, „Ich habe drauf geachtet, wie ich die Sprünge mache und mich darauf konzentriert“, so Richards. Die 12-Jährige nahm schon an diversen Wettkämpfen teil. Doch das Duell ist anders. Ihr Gegner Alexander Wurm, 27-jähriger Kletterer, gewann drei Mal den Titel „Last Man Standing“ in der RTL-Show „Ninja Warrior Germany“. 

Duell auf Augenhöhe bei „Klein gegen Groß“

Am Samstag sind die Beiden in dem TV-Duell „Klein gegen Groß“ mit Kai Pflaume im Ersten zu sehen. In der Sendung treten Kinder mit besonderen Fähigkeiten gegen prominente Erwachsene an. Richards und Wurm duellieren sich im Grätschsprung. Zwischen zwei Wänden stützen sie sich mit den Füßen ab, springen 60 Sekunden lang und machen dabei 180 Grad Drehungen. „Ohne Hände. Unsere Hände durften wir nicht benutzen“, sagt Richards. „Ich habe noch keinen kennengelernt, der das kann“, so Mutter Britta Richards. 

Ninja Warrior Alexander Wurm in Aktion beim Grätschsprung.

Klettersportler und Ninja Warrior Alexander Wurm versucht sich am Grätschsprung.

„Am Anfang dachten alle, der wäre richtig gut. Aber als Erwachsener hat er mehr Gewicht zu tragen. Er hat sich auch schwer getan“, so die Cheerleaderin, „Ich hatte zwei Durchläufe. Der erste Durchgang war gut. Bei dem Zweiten habe ich nicht mehr gut Luft bekommen“, so die 12-jährige Sportlerin. „Die aus der Klasse fragen die ganze Zeit, hast du verloren oder gewonnen“, erzählt Richards. Sie würden versuchen, die Antwort aus ihrem Gesichtsausdruck zu lesen, doch das Ergebnis dürfe sie noch nicht verraten. 

Kölner Cheerleaderin kämpft für ihren Verein

Für die Aufzeichnung reiste Richards mit ihrer Familie nach Berlin, die sie bei der Show anfeuerte. Die Wände bekam sie zuvor für das Training geliefert. Eine Woche vor den Aufnahmen habe sie sich am Fuß verletzt. „Ich habe trainiert und das tat weh“, sagt sie. Nach Absprache mit einem Physiotherapeuten konnte die 12-Jährige zum Glück trotzdem an der Show teilnehmen. Denn sie kämpfte nicht nur für den Sieg, sondern auch für ihre Mannschaft. 

Die Cheerleaderin wünschte sich als Preis für die Wettbewerbsteilnahme eine Spende für ihren Verein. Seit sechs Jahren trainiert sie bei den Sharks Cheerleadern, die sich im September für die Weltmeisterschaften in den USA qualifizierten. Im April fliegt ihre Mannschaft für den Wettbewerb nach Florida. Der Flug, die Unterkunft und die Startgebühren müssen sie selbst tragen. Um die Teilnahme allen Kindern zu ermöglichen, sammelt der Verein Spenden und sucht Sponsoren.

„Es wird richtig cool“, freut sich Richards auf die Weltmeisterschaften. Auch von der Show ist sie begeistert: „Ich fand es aufregend zu sehen, wie das so ist, auch im Backstage-Bereich.“ Sie bekam ein eigenes Zimmer mit Namensschild. „Alle waren sehr nett“, so die Sportlerin aus Köln. Neben Wurm nahmen auch prominente Gäste wie Wincent Weiss, Mario Barth und Martina Hill an der Show teil. Am Samstag, 23. Dezember, läuft die Folge im Ersten um 20.15 Uhr. 


Weitere Informationen über die Sharks Cheer Squad Cologne unter www.sharks-cheerleading.de.

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