Zeugen beobachteten am Dienstag leuchtende Flugkörper im Kölner Nachthimmel. Die Auflösung hat nichts Außerirdisches an sich.
Spektakel über der StadtDas hatte es mit der Lichtshow am Kölner Abendhimmel auf sich

Am Abendhimmel erlebten Kölnerinnen und Kölner einen Vorgeschmack auf die Digital X.
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Einige Menschen haben sich am Dienstagabend (19. September) in Köln vermutlich an den Science-Fiction-Filmklassiker „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ erinnert gefühlt. Die Auflösung hatte jedoch nichts mit Aliens zu tun
Bei dem Lichterspektakel handelte es sich um einen Testlauf – die Show ist Bestandteil der Digitalmesse „Digital X“, die am Mittwoch (20. September) in Köln beginnt und zu der Weltstars wie Schauspieler George Clooney erwartet werden. Am Abend um 22 Uhr sollen die Drohnen wieder aufsteigen. Gesteuert wurden die Drohnen von der Firma Luntax SFX.
Spektakuläre Lichtshow über Köln: „Himmlisches Gebilde verwandelte sich in Geißbock“
Mehrere grün leuchtende Flugdrohnen landeten auf einem der Ascheplätze in Nachbarschaft der Ditib-Moschee an der Inneren Kanalstraße. Ein Augenzeuge aus Ehrenfeld schildert im Gespräch mit „express.de“: „Ich war auf der Höhe Mediapark. Im Auto. Da habe ich eine Lichtprojektion seitlich vom Colonius gesehen. Ich dachte, es wäre eine Projektion vom Turm aus. Als ich dann auf seiner Höhe war, wurde mir klar, es ist was anderes. Anfangs habe ich kein Motiv erkannt. Dann wandelte sich das himmlische Gebilde in einen Geißbock.“
Zuvor hatten die Flugmaschinen auf das Kommando der Chefplaner spektakuläre Bilder in den Nachthimmel in der Innenstadt rund um Mediapark und Colonius projiziert.
Auch in den sozialen Netzwerken waren Videos des Schauspiels zu sehen. „Mir kam das vor wie 100 Meter hoch und die gleiche Größe breit. Meinen Wagen habe ich am Herkules-Hochhaus geparkt. Auf der Subbelrather Straße standen etliche Schaulustige, die mit Handys gefilmt haben. Plötzlich drehte sich der Geißbock und verwandelte sich in die Umrisse des Kölner Doms“, erzählt ein weiterer Augenzeuge.
Weiter schildert der Kölner: „Dann fiel das Gebilde in sich zusammen und wurde zu einer Art schlauchförmigem Wirbelsturm. Und senkte sich. Mein Weg nach Hause führte am Fußballplatz vorbei. Da erkannte ich dann, dass es viele kleine Drohnen waren. Die landeten auf dem Platz. Die Security wollte nicht, dass ich den Weg am Platz vorbeigehe. ‚Wollen Sie, dass Ihnen eine Drohne auf den Kopf fällt?‘“ (red)
Dieser Artikel erschien in einer längeren Version zuerst bei Express.de