Die Tatverdächtigen sollen versucht haben, mit der „Autobahngold“-Masche Autofahrer und Autofahrerinnen um ihr Geld zu bringen.
„Autobahngold“-MascheDrei Tatverdächtige auf der A1 bei Köln festgenommen

Ein Polizeiwagen der Kölner Polizei (Symbolbild).
Copyright: Alexander Schwaiger
Einsatzkräfte der Polizei Köln haben am Dienstagmittag (20. August) drei mutmaßliche Betrüger und Betrügerinnen im Autobahnkreuz Köln-Nord vorläufig festgenommen. Aufmerksame Autofahrer und Autofahrerinnen hatten die Polizei zuvor auf die Gruppe aufmerksam gemacht.
Falsches Gold als Pfand für angebliche Notlage
Den beiden Männern im Alter von 25 und 30 Jahren und der 23-jährigen Frau wird vorgeworfen, versucht zu haben, andere Autofahrer und Autofahrerinnen durch Handzeichen zum Anhalten zu bewegen. Laut Polizei gaben sie gegen 12.30 Uhr vor, mit leerem Tank liegengeblieben zu sein.
Um Benzin kaufen zu können, hätten sie dringend Bargeld benötigt. Als Pfand boten die drei Tatverdächtigen minderwertigen Goldschmuck an. Die angesprochenen Personen gingen jedoch nicht darauf ein und riefen stattdessen die Polizei.
Polizei stellt Bargeld, Schmuck und zwei Kinder sicher
In dem Audi der Gruppe stellten die Polizistinnen und Polizisten neben mehreren Hundert Euro Bargeld auch eine Tüte mit dem mutmaßlichen Falschgold sicher. Die drei Tatverdächtigen sowie zwei Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren, die sich ebenfalls im Auto befanden, wurden mit zur Wache genommen.
Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können oder ebenfalls von den Tatverdächtigen angesprochen worden sind, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 33 zu melden. (red)