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Für das „Hövi-Land“ in VingstKölner Stifter verdoppeln jede Spende

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Hövi

Erich und Roswitha Bethe, Pfarrer Franz Meurer und Pastor Jörg Wolke (v.l.)

Köln – Mit einer vorweihnachtlichen Spendenaktion will die „Bethe-Stiftung“ der namensgebenden Eheleute aus Bergisch Gladbach die Arbeit von „Hövi-Land“ unterstützen, der ökumenischen Ferienspielaktion für Kinder und Jugendliche in Köln-Vingst. „Wir werden von heute an für den Zeitraum der nächsten drei Monate jede Einzelspende bis zu einem Betrag von 2000 Euro und bis zu einer erreichten Gesamtsumme von 60.000 Euro für das Hövi-Land verdoppeln“, kündigte Roswitha Bethe am Donnerstag bei der Vorstellung der Aktion mit den Verantwortlichen, Pfarrer Franz Meurer und Pastor Jörg Wolke, an.

Das Ehepaar Bethe engagiert sich seit Jahrzehnten über ihre Stiftung für Projekte zum Wohl von Kindern. „Diese Gruppe ist die schwächste der Gesellschaft und wird stets unverschuldet zu Opfern von schlechten und oft dramatischen Lebensumständen“, so die ehemalige Lehrerin. Erich Bethe, früher erfolgreicher Unternehmer, ergänzt: „Unsere Stiftungsarbeit dient dazu, deutschlandweit die Folgen dessen zu mildern und das Engagement und die Strukturen derer zu unterstützen, die sich hier der Hilfe verschrieben haben.“

Ferienaufenthalt für 600 Kinder

Die Feriencamps im Hövi-Land bieten jährlich bis zu 600 Kindern aus dem Stadtteil in den ersten drei Wochen der Sommerferien ein günstiges pädagogisches Programm samt Verpflegung. „Seit der Gründung 1994 ist die ursprüngliche Ferienaktion aber längst zu einer langfristigen gemeinsamen Initiative der evangelischen Gemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg und der katholischen Gemeinde St. Theodor und St. Elisabeth gewachsen, in der sich fünf hauptamtliche Organisatoren und vor allem mehrere hundert Ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen engagieren“, erläutert Jörg Wolke.

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Pandemiebedingt hätten in den vergangenen beiden Jahren deutlich reduzierte Angebote stattgefunden und einige teilweise ganz ausfallen müssen, so der Pastor. Aber etwa mit der Hausaufgaben-Hilfe „Lernfüchse“ und der Ausstattung mit Tablets habe man sich „dem Bedarf angepasst und schnell sowie unbürokratisch dort angepackt, wo es nötig ist“, sagt Franz Meurer. „Ich sagen Ihnen, was wir mit dem Geld machen, liebe Bethes“, wendet sich Meurer weiter in gewohnt direkter Art an das Stifter-Paar. „Wir werden es für die Menschen hier ausgeben – sie können es gut gebrauchen.“