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Großeinsatz am WochenendePolizei bereitet sich auf „Kölner Lichter“ und mehrere Demonstrationen vor

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Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.

Die Polizei Köln bereitet sich auf mehrere Einsätze am Wochenende vor. (Symbolbild)

Am Wochenende finden die „Kölner Lichter“ und mehrere Demonstrationen statt. Am Morgen löste die Polizei bereits eine Blockade auf.

Die Polizei Köln bereitet sich für kommenden Samstag (30. August) intensiv auf mehrere größere Einsatzlagen im Kölner Stadtgebiet vor. Anlass sind die „Kölner Lichter“ sowie mehrere „antimilitaristische“ Versammlungen. Zur Bewältigung der Lagen werden bis zu 1.600 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein.

Blockade vor Bundeswehr-Gebäude am Morgen aufgelöst

Als Auftakt zu den bevorstehenden Versammlungen wertet die Polizei eine Aktion am frühen Mittwochmorgen (27. August). Mehr als 70 teils vermummte Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer nicht angezeigten Versammlung hatten die Zufahrt einer Bundeswehrliegenschaft auf der Brühler Straße blockiert. Da die Personengruppe trotz mehrfacher Aufforderung den Bereich nicht freimachte, lösten Einsatzkräfte die Versammlung auf.

Gegen 8.30 Uhr nahmen Einsatzkräfte auf der Swisttalstraße zudem drei Männer und eine Frau vorübergehend in Gewahrsam, die mutmaßlich auf dem Weg zu der Blockade waren. Bei den vermummten Personen stellten die Polizistinnen und Polizisten Kletterutensilien sowie Pyrotechnik sicher und leiteten Strafverfahren ein.

Einsatzleiter: „Werden klare Grenzen ziehen“

Einsatzleiter Martin Lotz machte, auch mit Blick auf die heutige Blockade, deutlich: „Wir werden friedliche Versammlungen schützen, aber weder Gewalt noch unfriedliche Aktionen bei den Versammlungen dulden. Wir werden klare Grenzen ziehen und entschlossen gegen diejenigen vorgehen, die zu Gewalt oder unfriedlichen Aktionen anstacheln, sich daran beteiligen beziehungsweise sich nicht an erteilte Beschränkungen halten.“ Dies gelte auch für diejenigen, die den friedlichen Charakter der Kölner Lichter stören wollten.

Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ hat für Samstag von 14 Uhr bis 20.30 Uhr einen Aufzug angezeigt. Dieser soll auf dem Heumarkt starten und zur Konrad-Adenauer-Kaserne in Rodenkirchen führen. Zusätzlich hat eine Privatperson unter dem Thema „Antikriegstag 2025“ einen weiteren Aufzug mit rund 400 Teilnehmenden angezeigt. Der Aufzugsweg führt ebenfalls vom Heumarkt über dieselbe Route, endet jedoch auf dem Chlodwigplatz. (red)