KommentarRather Sportvereinen droht das Aus, weil Politiker gleichgültig handeln

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Fußgänger sind nördlich der Rösrather Straße am Rather See noch ungestört  unterwegs.

Rath-Heumar – Gratulation: Wenn da jemand Sand ins Getriebe streuen wollte, dann ist das ganz hervorragend gelungen. Einfach mal kurz vor Zwölf einen ganz neuen Antrag einbringen und für ganz neue Diskussionen sorgen – zwischen den Parteien, zwischen Politik und Verwaltung, Politik und Investoren. Am Rather See wird auf Jahre hinaus wohl nichts mehr passieren.

Politik für Politiker, aber nicht für Kölner Bürger

Mit dieser Tour lässt sich eine Kooperation zwischen Parteien, die sich in ihren Anschauungen hier und da eben doch grundsätzlich unterscheiden, ganz gut verlängern. Aber das ist Politik für Politiker, keine Politik für Bürger. Gefordert sind stattdessen klare Entscheidungen und Prioritäten, auch wenn sie nicht immer leicht fallen – das ist der Job von Politikern. Die Bürger müssen wissen, woran sie sind, auch mit Blick auf die nächste Wahl. Sonst gehen sie gar nicht erst hin.

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Nicht zuletzt kommt hier eine bedenkliche Gleichgültigkeit gegenüber Vereinen zum Ausdruck, die in den Sonntagsreden stets als „Kitt“ der Gesellschaft gepriesen werden. Völlig zu Recht. Und so nebenbei zeigt sich auch die Arroganz einiger Ratspolitiker gegenüber den Kollegen in den Bezirken: Die Leute vor Ort durften offensichtlich gar nicht erst mitreden.

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