„Dat Kölsche Hätz“Die Höhner schenken Hilfsverein eigenes Lied

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Henning Krautmacher (r.) wird Robert Greven, Gründer von „Dat Kölsche Hätz“, einen Song schreiben. 

Dat Kölsche Hätz Rekordsumme beim Hilfsverein „Dat Kölsche Hätz“. Der von Robert Greven, einem früheren Tanzoffizier vor rund 20 Jahren gegründete Verein, der krebskranke Kinder und ihre Familien unterstützt, hatte schon im ganzen Jahre fleißig Spenden gesammelt. Aber bei der Sitzung am Tanzbrunnen wurden von den Besuchern nochmals draufgelegt. Und so konnten Greven und sein Freund Jens Barthel zum Finale im Theater am Tanzbrunnen die unfassbare Summe von 415 269,66 Euro auf einen Scheck schreiben.

4,2 Millionen Euro Spenden seit 2001

Damit hat der Verein seit dem Jahr 2001 insgesamt schon knapp 4,2 Millionen Euro gesammelt. Damals hatte Greven am 6. Februar die erste Benefiz-Sitzung organisiert – im Ostermann-Saal des Sartory – und rund 40000 Euro gesammelt. Das war der Grundstock für ein nun zwei Jahrzehnte andauerndes Engagement, bei dem Greven von einem Helferteam unterstützt wird.

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Um denen zu danken, ließ er zum Auftakt der Sitzung einen Film über die vergangenen Jahren über die Leinwand flimmern. Dazu sang die Kölner Sopranistin Beatrice Ehrlich den Whitney Houston-Klassiker „One Moment in Time“. Hatten Greven („Ihr seid der Wahnsinn“) diesen Song als Überraschung für seine Mitstreiter – darunter auch Box-Weltmeister und Olympiasieger Thorsten May – und das Publikum im Saal gedacht, wurde er später selbst überrascht: von den Höhnern.

„Es gibt zahlreiche Veranstaltungen mit Benefiz-Charakter, die wir unterstützen“sagte Frontmann Henning Krautmacher. „Diese Sitzung zählt für mich zu den authentischsten. Daher schenken wir euch einen eigenen Song, den wir noch schreiben werden.“ 

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