In Höhe des Tanzbrunnens war ein 36-Jähriger vorige Woche Donnerstag (1. Mai) in den Rhein gegangen, um ans andere Ufer zu schwimmen.
Tödlicher „Scherz“ am 1. MaiBei Leiche aus dem Rhein handelt es sich um vermissten Schwimmer

In Höhe des Tanzbrunnens war ein 36-Jährige vorige Woche Donnerstag (1. Mai) in den Rhein gegangen, um ans andere Ufer zu schwimmen. (Symbolbild)
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Bei der am Dienstag (6. Mai) im Rhein gefundenen Leiche handelt es sich um den 36-jährigen Rumänen, der am Maifeiertag vorige Woche Donnerstag in Höhe des Tanzbrunnens in den Rhein gegangen war. Eine Obduktion bestätigte das, wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer mitteilte. Die Todesursache war demnach Tod durch Ertrinken. „Hinweise auf Fremdverschulden oder äußere Gewalteinwirkungen liegen nicht vor“, sagte er.
Der Mann soll Zeugen zufolge versucht haben, von der Deutzer Rheinseite ins Linksrheinische zu schwimmen. Angeblich hatte der 36-Jährige noch mit drei anderen Männern darüber gescherzt, wer von ihnen am schnellsten schwimmend das andere Ufer erreiche.
Groß angelegte Suche blieb erfolglos
Nach kurzer Zeit hatte sich seine Spur im Fluss allerdings verloren. Zeugen sahen, wie der Mann in der Strommitte mehrfach untergegangen war. Eine groß angelegte Suche nach ihm blieb ebenfalls erfolglos. Feuerwehr und Wasserschutzpolizei suchten sowohl den Fluss als auch die Ufer ab. Ein Hubschrauber unterstützte aus der Luft.
Eine Spaziergängerin hatte die Leiche in Höhe des Fähranlegers in Köln-Langel entdeckt. Rettungskräfte der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr wurden zur Bergung des Leichnams hinzugezogen. (fho)