Deutscher KamerapreisKölner drehte auf höchstgelegenem Skate-Gelände der Welt

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Mona Ameziane überreicht Lukas Wunschik den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Beste Kamera / Information und Kultur.

Mona Ameziane überreicht Lukas Wunschik den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Beste Kamera/Information und Kultur.

Am Freitagabend wurden in Köln sechs Kameraleute und zwei Editorinnen mit dem Deutschen Kamerapreis geehrt.

Normalerweise stehen sie im Hintergrund, am Freitagabend jedoch war ihnen das Rampenlicht gewidmet: Sechs Kameraleute und zwei Editorinnen wurden in Köln mit dem Deutschen Kamerapreis geehrt. Außerdem wurden bei der Veranstaltung, die am Abend in den Räumen des WDR in Bocklemünd stattfand und von der Kölner Journalistin und Autorin Mona Ameziane moderiert wurde, zwei Nachwuchspreise und ein Ehrenpreis vergeben. Unter den gewürdigten Bildgestalterinnen und -gestaltern sowie Editorinnen und Editoren waren auch Kölnerinnen und Kölner.

Ehrenpreis für Schweizer Kameramann

Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an den Schweizer Kameramann Rainer Klausmann. Das Kuratorium begründete die Entscheidung: „Wir ehren einen Künstler, dessen Lebenswerk nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte ist, sondern auch kommenden Generationen eine Quelle der Inspiration sein wird.“ Zu den weiteren geehrten Bildgestaltern gehörten: Patrick Orth, Christopher Aoun, Noah Böhm, Daniel Guliyev und Nicolai Mehring.

Der Kölner Lukas Wunschik wurde für seine Bilder in Carmen Buttas „360° Reportage: Cholitas, die fliegenden Frauen Boliviens“ ausgezeichnet, für die er auf dem höchstgelegenen Skate-Gelände der Welt drehte. Yana Höhnerbach, ebenfalls Kölnerin, und Anne Jünemann wurden für ihre Schnittleistungen geehrt. Über Nachwuchspreise durften sich der Kameramann Markus Ott und der Regisseur und Editor Philipp Straetker freuen. (anm)

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