Unfall75-Jähriger in Köln-Deutz unter KVB-Straßenbahn geraten und schwer verletzt

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28.05.2022, Köln: Polizeieinsatz auf dem Hohenzollernring. Die Polizei ist abends auf den Partymeilen im Dauereinsatz. Foto: Uwe Weiser

Ein Mann ist in Köln-Deutz unter eine KVB-Bahn geraten. (Symbolbild)

Die Feuerwehr konnte den 75-Jährigen unter der KVB-Bahn bergen. Die Sperrung wurde inzwischen aufgehoben.

In Köln-Deutz ist am Sonntagabend (17. September) ein 75 Jahre alter Mann unter eine Stadtbahnbahn geraten. Wie die Polizei mitteilte, konnte die Feuerwehr ihn bergen. Er sei schwer verletzt, im Rettungswagen aber ansprechbar gewesen. Auch der Stadtbahn-Fahrer der KVB wurde bei dem Unfall verletzt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei habe der Mann am Pfälzischen Ring Ecke Anschlussstelle Messe gegen 20 Uhr im Gleisbett gehockt. Der Straßenbahnfahrer habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Für die Annahme eines Suizidversuches gibt es laut Polizei derzeit keine konkreten Anhaltspunkte.

Unfall an der Haltestelle Stegerwaldsiedlung: Sperrung aufgehoben

Die Sperrung des Pfälzischen Rings konnte die Polizei gegen 21.30 Uhr aufheben. Die Linie 3 und 4 fahren wieder – allerdings zu Beginn noch in unregelmäßigen Zeitabständen, melden die Kölner Verkehrsbetriebe.

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Wegen des Unfalls in der Nähe der Haltestelle Stegerwaldsiedlung fuhr die Linie 4 zwischenzeitlich nur zwischen der Haltestelle Schlebusch und der Haltestelle Keupstraße beziehungsweise zwischen der Haltestelle Bocklemünd und der Haltestelle Köelnmesse. Die Linie 3 fuhr ab der Haltestelle Buchheim Herler Straße eine Umleitung über die Haltestelle Mülheim Wiener Platz - Ebertplatz - Dom - Friesenplatz. (hen)


Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Kontakte | Hier wird Ihnen geholfen Wir gestalten unsere Berichterstattung über Suizide und entsprechende Absichten bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Falls Sie sich dennoch betroffen fühlen, lesen Sie bitte weiter: Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote.Telefonseelsorge – Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.deKinder- und Jugendtelefon – Das Angebot des Vereins „Nummer gegen Kummer“ richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800 – 111 0 333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams „Jugendliche beraten Jugendliche“ die Gespräche an. nummergegenkummer.de.Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention – Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.deBeratung und Hilfe für Frauen – Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung unterstützen werden Betroffene aller Nationalitäten rund um die Uhr anonym und kostenfrei unterstützt.Psychische Gesundheit – Die Neurologen und Psychiater im Netz empfehlen ebenfalls, in akuten Situationen von Selbst- oder Fremdgefährdung sofort den Rettungsdienst unter 112 anzurufen. Darüber können sich von psychischen Krisen Betroffene unter der bundesweiten Nummer 116117 an den ärztlichen/psychiatrischen Bereitschaftsdienst wenden oder mit ihrem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Außerdem gibt es in sehr vielen deutschen Kommunen psychologische Beratungsstellen.

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