Der Konzern, der einst als Schuh-Gigant galt, hatte bereits 2022 einen Großteil seiner Filialen geschlossen. „Görtz 17“ wird jetzt versteigert.
Nach InsolvenzEhemaliges Görtz-Ladenlokal in Köln wird für 8,7 Millionen Euro versteigert

Nach der Insolvenz des Schuhhändlers Görtz wurden alle Filialen geschlossen. (Symbolbild)
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Der Schuhhändler Görtz aus Hamburg durchläuft sein zweites Insolvenzverfahren. Infolge der finanziellen Schwierigkeiten wird nun das Gebäude einer ehemaligen Kölner Filiale in der Innenstadt zwangsversteigert. Der Konzern, der einst als Schuh-Gigant galt, hatte bereits 2022 einen Großteil seiner Filialen geschlossen und mittlerweile alle Ladengeschäfte abgewickelt.
Bei der Immobilie handelt es sich um das ehemalige Ladenlokal der Konzeptfiliale „Görtz 17“ auf der Hohe Straße 101. Das Wohn- und Geschäftshaus wird am Mittwoch, dem 3. Dezember 2025, in einer Nebenstelle des Kölner Amtsgerichts am Reichenspergerplatz versteigert. Das berichtet „t-online – Köln“.
8,7 Millionen Euro Verkehrswert für das Objekt in der Kölner Innenstadt
Das Gebäude umfasst das einstige Geschäft, ein Büro sowie eine Wohnung auf einer Gesamtfläche von rund 830 Quadratmetern. Der Verkehrswert für das Objekt in der Kölner Innenstadt wurde auf 8,7 Millionen Euro festgesetzt.
Die Filiale auf der Hohe Straße wurde im September 2022 geschlossen. Im selben Monat hatte Görtz ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Den Grund für die finanzielle Krise sah das Unternehmen in einer „enormen Kaufzurückhaltung in den Filialen und im Onlinegeschäft“, die durch den Ukraine-Krieg, die hohe Inflation und steigende Energiepreise angetrieben worden sei. (red)

