AboAbonnieren

StadtbahnverkehrLinie 13 weiterhin gestört – KVB setzt zusätzlich Busse ein

Lesezeit 2 Minuten

Gutachter befestigen eine Messanlage an der Haltestelle„Neusser Straße / Gürtel“.

Köln – Für die vor rund eineinhalb Wochen von einem Wohnmobilbrand beschädigte Bahn-Überführung der KVB-Linie 13 nahe der Station „Neusser Straße/Gürtel“ liegen immer noch keine Erkenntnisse über das Schadensausmaß vor. Ein Gutachter-Team der Firma Kühn Geoconsulting hatte am Freitag Messsensoren an der betroffenen Stelle des Bauwerks installiert, „die Ergebnisse stehen aber noch aus“, so Jürgen Müllenberg vom Presseamt der Stadt.

Ursprünglich war erwartet worden, am Montag erste Rückschlüsse darauf zu erhalten, ob und in welchem Umfang der Überführungsabschnitt saniert werden muss. „Die Sensoren sammeln beispielsweise Daten über die Belastung der Metallelemente durch die darüber fahrenden Bahnen“, erläutert Müllenberg. Bis wann die Auswertung der Ergebnisse erfolgt, kann der Stadtsprecher nicht sagen, das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau will Änderungen der aktuell geltenden Sicherheitsmaßnahmen aber umgehend mitteilen.

KVB setzen zusätzlich Busse ein

Derzeit dürfen nur aus einem Wagen bestehende Züge einzeln und mit geringer Geschwindigkeit den Bereich überqueren. Das wird auch in den nächsten Tagen so bleiben.

Die KVB setzen daher zusätzliche Verstärkerbusse ein und empfehlen Fahrgästen, zwischen Mülheim und Ehrenfeld, Lindenthal und Sülz auch die Linien 4 und 18 zu nutzen, die alternative Verbindungen bieten.

Von 6 bis 20 Uhr fahren die Gelenkbusse im 10-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen „Subbelrather Straße“ und „Amsterdamer Straße/Gürtel“. Die Fahrzeuge halten jeweils in Höhe der Stadtbahn-Haltestellen, dort sind auch Service-Mitarbeiter im Einsatz. Außerdem empfehlen die KVB, zwischen Mülheim und Ehrenfeld, Lindenthal und Sülz auch die Linien 4 und 18 zu nutzen (ihi)