CoronavirusIn Grafiken: Das Leben in Köln seit Corona

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Köln Corona leere Straßen

Wie leergefegt: Angesichts der Corona-Pandemie gibt es weniger Verkehr auf den Kölner Straßen.

  • NRW hat im Kampf gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 die Maßnahmen verschäft. Seit dem 21. März gelten Kontaktbeschränkungen.
  • Daten zeigen nun die Auswirkungen der neuen Regelungen auf die Kölner Innenstadt und den lokalen Zugverkehr.
  • Wir haben diese anschaulich aufbereitet: Wie hat sich die Verkehrssituation geändert? Wie viele Fußgänger sind noch in der Stadt unterwegs?

Köln – Normalerweise sind in der Kölner Innenstadt täglich mehrere Zehntausend Passanten unterwegs. Seitdem die Kontakteinschränkungen herrschen, sind die Straßen wie leergefegt.

Die Grafik zeigt, dass die Frequenz der Passanten seit dem 21. März um etwa 90 Prozent gefallen ist.

Daten Innenstadt Köln Corona

Die Enwicklung der Passantenfrequenz: Der Wert von 100 entspricht dem durchschnittlichen Normal-Wert vor der Pandemie.

Köln: Die Hohe Straße bleibt leer

Die Hohe Straße ist eine der beliebtesten Einkaufsstraßen Kölns. Die Zählung der Passanten zeigt auch hier: Die Menschen halten sich überwiegend an die neuen Regeln. Wie konsequent sie sich daran halten, veranschaulichen die Daten von „Hystreet“. Die Grafik zeigt einen Vergleich zwischen dem Durchschnitt der Passanten-Anzahl im Januar und im März.

Der Einfluss des Coronavirus auf den Zugverkehr der Deutschen Bahn

Bahnverkehr Deutschland Daten

Auch der Zugverkehr ist von der Corona-Krise betroffen. Bundesweit wurden die Fahrpläne geändert. Die Daten stellt die Deutsche Bahn bereit. Darin können ausgefallene Zugverbindungen recherchiert werden. Aktuell zeigen die Daten einen Rückgang der Zahl der Zugbewegungen um etwa 80 Prozent.

Coronavirus: Die Verkehrssituation in Köln

Corona: Daten Zugausfälle Köln

Der Wert 100 entspricht der durchschnittlichen Normal-Frequenz an Zügen vor der Pandemie.

In Köln kamen die meisten Züge Ende März zum Stehen. Die Datenauswertung zeigt, dass der Verkehr ab dem 19. März deutlich nachgelassen hat.

Mittlerweile wird nur noch ein Bruchtel der Verbindungen angeboten. Damit man sich trotz der aktuellen Lage gut zurechtfindet, veröffentlicht das Verkehrsministerium in NRW auf einer Internetseite die aktuellen Fahrpläne.

Die Quellen für die Datenauswertung

Ende März kamen rund 45.000 Menschen zum Online-Hackathon #WirVsVirus der Bundesregierung zusammen und setzten Projekte um, die im Kampf gegen das Coronavirus helfen sollen. Everyonecounts, das als Quelle für die hier abgebildeten Grafiken dient, ist ein Projekt, das sich mit den Auswirkungen von Social Distancing befasst.

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Das Team sammelte Daten aus unterschiedlichen Quellen. Hystreet erfasst in den Innenstädten mit Hilfe von Sensoren Passantenzahlen und stellt die Daten online bereit. Weitere Quellen/Daten: Die Passantenzählung über das Lemgo Digital IoT-Reallabor des Frauenhofer Instituts. Es erfasst die Passantenfrequenzen und ist in der Urban Data Platform einsehbar. Auch öffentliche Webcams geben Auskunft über die Anzahl der Passanten. Eine wichtiger Messwert sind auch Google-Daten. Sie geben Aufschluss darüber, wie viele Smartphone-Nutzer sich an einem bestimmten Ort aufgehalten haben. (nas)

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