Bürger sollen sie nominierenKölner SPD will Helfer in der Corona-Krise belohnen

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Pflegekräfte Corona Imago

Unter anderem Pflegekräfte sollen durch einen "Helden-Bonus" nach Willen der SPD belohnt werden. 

Köln – Eine Jahreskarte für den Zoo oder die KVB, freier Eintritt im städtischen Schwimmbad oder Theater – ein solches Dankeschön sollen Menschen bekommen, die während der heißen Phase der Corona-Krise gearbeitet oder anderen geholfen haben.

Die SPD hat am Freitag in der Wagenhalle der Johanniter in Ostheim mit Oberbürgermeisterkandidat Andreas Kossiski und Ratsfraktionschef Christian Joisten ihre Helden-Bonus-Initiative vorgestellt.

„Wir wollen die Menschen belohnen, die während des Lockdowns den Laden am Laufen gehalten haben“, sagte Joisten. Und Kossiski ergänzte: „Der Applaus für die Helfer war gut, das kann aber nur der Anfang sein.“

Alltagshelden können von Bürgern nominiert werden

Die Partei will rund zehn Millionen Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung stellen, um die Helfer zu unterstützen. Die Hilfe soll Pflegekräften zugute kommen, die sich mehr als sie das sonst schon machen, um Kranke und Alte gekümmert haben sowie Menschen, die in der Daseinsvorsorge arbeiten und als Busfahrer oder Müllwerker die Stadt am Laufen gehalten haben.

Die Alltagshelden, die sowohl in Köln als auch außerhalb wohnen können, sollen von Bürgern nominiert werden. Die Stadtverwaltung soll sie dann mit der Hilfe einer unabhängigen Jury auswählen.

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