Entlastung von vollen StraßenStadt Köln bekommt zehn neue Info-Tafeln für Autofahrer

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Die 17 neuen Vario-Tafeln mit LED-Technik sollen um zehn weitere Anlagen ergänzt werden.

Die 17 neuen Vario-Tafeln mit LED-Technik sollen um zehn weitere Anlagen ergänzt werden.

Köln – Die Stadt wird zehn weitere Verkehrsinformationstafeln für Autofahrer anschaffen und hat dafür jetzt vom Bund eine Förderung in Höhe von 1,2 Millionen Euro erhalten. Hartmut Sorich, stellvertretender Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, hat den Bescheid in Berlin entgegen genommen. Mit dem Projekt „Stadtinfo Köln“ hatte er die Grundlagen für das aktuelle Verkehrssystemmanagement der Stadt geschaffen und die Erneuerung und Erweiterung des Systems begleitet. Ende dieses Jahres geht er in den Ruhestand.

Die Stadt hatte Mitte Oktober bereits 17 neue Verkehrsinformationstafeln in Betrieb genommen, um die bisherigen Modelle zu ersetzen, die aus den 1990er Jahren stammten. Die neuen LED-Tafeln können bunte Symbole anzeigen. Die Schrift lässt sich in Farbe und Größe variieren. Angezeigt werden können etwa Hinweise zu FC-Spielen, Konzerten, plötzlich auftretenden Staus und Sperrungen.

Stadt Köln will mit Tafeln Informationsservice verbessern

Mit Hilfe der Förderung des Bundes will die Stadt ihren Informationsservice der Verkehrsleitzentrale weiter verbessern. Um die bestmöglichen Standorte für die zusätzlichen Vario-Tafeln zu ermitteln, will die Verwaltung ein Gutachten erstellen. Die zusätzlichen Vario-Tafeln sollen mit ihren Informationen der Überlastung von stark frequentierten Straßen entgegenwirken.

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So sollen Informationen über Verkehrseinschränkungen frühzeitig und zügig mehr Verkehrsteilnehmende erreichen und für eine bessere Orientierung sorgen. „Die modernen Vario-Tafeln ermöglichen es, dass aktuelle Informationen über das Verkehrsgeschehen unmittelbar bei den richtigen Adressaten ankommen. Dass wir ihre Anzahl bald signifikant erhöhen können, kommt dem Verkehrsfluss und damit auch der Luftqualität in unserer Stadt zugute“, sagt Verkehrsdezernentin Andrea Blome.

Stadt Köln muss Fahrverbote für belastete Straßen vorbereiten

Der Förderaufruf des Bundes stammt aus dem Mai dieses Jahres und richtete sich an Kommunen, die Stickoxid-Grenzwerte überschreiten. Das ist in Köln der Fall, weshalb die Bezirksregierung Fahrverbote für einzelne besonders stark belastete Straßen vorbereiten muss. Die Bundesmittel in Höhe von 1,2 Millionen stammen aus dem Programm „Saubere Luft 2017 –2020“.

Bislang hat die Stadt aus dem Förderprogramm bereits drei Bewilligungen über insgesamt rund 6,4 Millionen Euro erhalten. Das Geld werde unter anderem für die Modernisierung von Ampelanlagen und deren Anbindung an den Verkehrsrechner, die Vorbereitung innovativer Assistenzsysteme sowie die weitere Digitalisierung des Verkehrs verwendet, so die Stadt.

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