Kölner Verkehrsversuch beendetDeutzer Freiheit wird wieder für Autos freigegeben

Lesezeit 2 Minuten
Eine Absperrung steht an der Deutzer Freiheit.

Ab Donnerstag soll die Deutzer Freiheit wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben werden.

Der Abbruch des Verkehrsversuchs an der Deutzer Freiheit steht kurz bevor, die Straße wird wieder für den Autoverkehr freigegeben.

Der Verkehrsversuch an der Deutzer Freiheit wurde von der Stadt Köln vorzeitig abgebrochen. Ab Donnerstag (31. August) soll die Straße wieder für den Autoverkehr freigegeben werden.

Laut Mitteilung der Stadt seien noch einige letzte Arbeiten nötig. Nach Fertigstellung gelten auf der Deutzer Freiheit dann wieder die Verkehrsregeln, die vor der Einrichtung des Verkehrsversuchs Bestand hatten.

Abgebrochener Verkehrsversuch: Deutzer Freiheit wird wieder für Verkehr freigegeben

Das bedeutet, dass die Deutzer Freiheit in Fahrtrichtung Gotenring dann wieder für Kraftfahrzeuge befahrbar sein wird. Außerdem werden die Poller im Bereich Luisenstraße entfernt, sodass Fahrzeuge wieder in die Luisenstraße einbiegen können.

Zusätzlich werden Parkmöglichkeiten und Ladezonen eingerichtet. Die aufgestellten Fahrradständer bleiben. Die Sitzgelegenheiten und Pflanzkübel werden wie vorgesehen noch bis Herbst auf der Deutzer Freiheit stehen.

Eigentlich sollte der Verkehrsversuch länger laufen, doch das Verwaltungsgericht hatte Anfang August die Einrichtung der Fußgängerzone für „voraussichtlich rechtswidrig“ erklärt und hatte damit einer Klage des Friseurs Julian Neumann stattgegeben. Mit dem Verkehrsversuch sollte geprüft werden, wie sich eine autofreie Deutzer Freiheit auf die Lebensqualität der Menschen vor Ort sowie die Geschäfte und Gastronomie in Deutz auswirkt.

Wie es nach dem gescheiterten Verkehrsversuch an der Deutzer Freiheit weiter geht, ist derzeit noch offen. Die Stadtverwaltung teilte mit, der Politik eine Beschlussvorlage zu einer dauerhaften Lösung für die Deutzer Freiheit vorlegen zu wollen. Gleichzeitig soll dafür der „Dialog mit den lokalen Akteuren und Akteurinnen“ geführt werden, um diese frühzeitig in den Prozess einzubinden.

KStA abonnieren