Nach elf Jahren Sanierung„Müssen an Tempo zulegen“ – Nur so klappt die Schlüsselübergabe für die Kölner Oper im März

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Das Bild zeigt das Kölner Opernhaus von oben.

Das Bild zeigt das Kölner Opernhaus von oben.

Es geht voran mit der Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz — doch das aktuelle Tempo reicht laut eines Sprechers nicht.

63 der 312 Bereiche der Bühnen-Sanierung am Offenbachplatz sind fertiggestellt — trotzdem gibt es knapp sechs Monate vor dem anvisierten Ende der Bauarbeiten am 22. März 2024 Probleme. Laut aktuellem Monatsbericht kommt es bei den Elektroarbeiten immer wieder zu Abstimmungsbedarf, „diese Arbeiten hemmen die Ausbauarbeiten und stören damit den Gesamtablauf der Baustelle“. Um den Termin der Schlüsselübergabe an die Intendanten am 22. März zu halten, muss laut eines Sprechers der Baufortschritt „an Tempo zulegen“.

Die seit 2012 laufende Sanierung geht nun in die entscheidende Phase, Sanierungschef Bernd Streitberger sagte: „Wenn wir die Koordination sichern, können wir die Arbeiten hochfahren und werden damit schneller.“

Ursprünglich sollte das Großbauprojekt 2015 beendet sein und geschätzt 253 Millionen Euro kosten. Nach vielen Problemen mit der Haustechnik setzte die Stadt Köln das Projekt nach 2016 fast komplett neu auf. Mittlerweile steht es bei bis zu 675,3 Millionen Euro. Erste Pläne sehen vor, dass Oper und Schauspiel im September und Oktober 2024 nach mehr als zwölf Jahren ihre Premieren feiern. (mhe)

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