Die KVB-Haltestelle Friesenplatz soll sicherer und leichter zugänglich werden. So sehen die Pläne der Stadt Köln aus.
Immer mehr FahrgästeZusätzliche Treppen und Aufzug für U-Bahnhof Friesenplatz geplant

Die Haltestelle Friesenplatz soll sicherer werden.
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Die Kölner Stadtverwaltung stellt im Verkehrsausschuss am 23. Januar die Pläne zur Erweiterung der Stadtbahnhaltestelle Friesenplatz vor. Die Haltestelle soll nicht nur sicherer werden, sondern auch barrierefrei.
Das geplante Projekt umfasst laut der Stadt den Bau von zwei zusätzlichen Treppen für die Fahrebene 1 (Linie 3, 4 und 5) und einen weiteren Aufzug von der Verteilerebene an die Oberfläche. Diese Maßnahmen sollen sowohl den Brandschutz verbessern als auch die Zugänglichkeit der Haltestelle verbessern.
Reaktion auf steigende Fahrgastzahlen und neue Brandschutzanforderungen
Der Ausbau ist notwendig, da die Fahrgastzahlen, insbesondere bei der Linie 4, gestiegen sind. Die neuen Treppenanlagen, geplant nördlich und südlich des Straßenverlaufs auf dem Friesenplatz, sollen nicht nur die Evakuierung im Brandfall erleichtern, sondern auch die Erschließung der Haltestelle optimieren.
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Durch die geplanten zusätzlichen Zugänge verkürzen sich die Wege für Fahrgäste aus den umliegenden Straßen. Ein neuer Aufzug im südlichen Bereich an der Ecke Friesenplatz/Hohenzollernring soll die Barrierefreiheit weiter verbessern, indem er eine zusätzliche Verbindung von der Verteilerebene zur Oberfläche schafft.
Kostensteigerungen durch Pandemie und Krisen
Insgesamt seien die Planungs- und Baukosten von ursprünglich 18 Millionen auf nun 35 Millionen Euro gestiegen. Diese Steigerung erklärt die Stadt durch zusätzliche Bauvorhaben und die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Krise auf die gesamte Bauwirtschaft.
Nach der Beteiligung weiterer Gremien wird der Rat der Stadt Köln am 6. Februar 2024 über den Plan entscheiden. (red)