Restaurant-NeueröffnungPoldis Hochzeitskoch ist zurück in der Kölner City

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Die beiden Besitzer Kosta David und Pino Bruno schauen in die Kamera.

Kosta David und Pino Bruno (r.) feiern Neueröffnung.

Aus dem ehemaligen „Pure White“ im Belgischen Viertel ist das italienische „Noi“ geworden.

Im Zusammenhang mit betagten Menschen benutzt man gern das Bild von dem alten Baum, der sich nicht verpflanzen lässt. Diese Redensart bei einem 48-Jährigen anzuwenden, wäre ausgesprochen uncharmant, und trotzdem ist bei Pino Bruno ein Kern Wahrheit dran. Der ehemalige Porzer Jung, Sohn einer römischen Mutter und eines sizilianischen Vaters, ist und bleibt – beruflich betrachtet – ein Innenstadt-Pflänzchen. Dorthin ist er nach seinem Lindenthal-Intermezzo auch wieder zurückgekehrt. Genauer gesagt: in die Räumlichkeit von Cristiano Rienzners ehemaligem „Pure White“.

Sein Team sei in der Sünner-Stube geblieben, erklärt der Mann, der seinerzeit das Hochzeitsmenü von Lukas Podolski kreierte. Aber er sei „glücklich, wieder in der City“ zu sein. Erstens kenne er hier so viele Leute, und zweitens sei da einfach mehr Bewegung.

Kompagnon ist Ex-Fußballprofi Kostantinos (Kosta) David

Pino Bruno kennt man unter anderem aus seinem damaligen Engler’s auf der Benesistraße, er war Teilhaber vom Restaurant „Hase“, war für die Gastronomie im nur kurz bestehenden Playboy-Club zuständig („dafür gibt es in Köln nicht das Publikum“), eröffnete schließlich auf den Ringen das „Spencer&Hill“, und ist nun nur einen Steinwurf entfernt vom „Ito Cologne“ zu finden.

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Pino Bruno ist allerdings nicht der alleinige Macher im neuen „Noi“ (italienisch für „wir“). Als Kompagnon mit von der Partie ist sein alter Kumpel, der ehemalige Profi-Fußballer Konstantinos David, der sein schönes, vor vier Jahren im Belgischen Viertel eröffnetes „Kosta’s“ leider aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Vermieter verlassen musste. Nach umfangreichen Umbauten in der Location setzen Pino und Kosta  nun auf italienische Küche.

Es gibt Pizzen nach römischer Art und eine täglich wechselnde Karte

Zu den drei Pasta-Variationen wie Gnocchetti Sardi in einer Bowl aus Pizzateig (16 Euro) oder Blaukraut-Spaghetti mit Tatar von der Rotgarnele (19 Euro), werden sieben verschiedene Pizzen angeboten (10-15 Euro), und zwar Pizzen nach römischer Art – sprich: dünn, kross und flach. Außerdem gibt es eine kleine, täglich wechselnde Karte, auf der man zum Beispiel Dorade mit Caponata und Oliven (23 Euro) finden kann. Es gibt eine größere Auswahl an Weinen, die offenen kosten ab 6 Euro (0,15l).

Die beiden Gastronomen hoffen, dass sie bald auch ihre beantragten Außenplätze anbieten können. Dann kommen zu den gut 30 Plätzen drinnen noch etwa 20 im Freien, und dann wird es auch einen Mittagstisch geben.


Noi, Antwerpener Straße 5, Belgisches Viertel. Öffnungszeiten: täglich außer sonntags ab 17 Uhr

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