FestnahmeZivilfahnder verhindern Gepäckdiebstahl im Kölner Hauptbahnhof

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Bürocontainer der Bundespolizei auf dem Breslauer Platz am Hauptbahnhof mit einem Einsatzfahrzeug im Vordergrund.

Bürocontainer der Bundespolizei auf dem Breslauer Platz am Hauptbahnhof. (Symbolbild)

Nach einem versuchten Gepäckdiebstahl am Mittwochabend im Kölner Hauptbahnhof konnten Zivilfahnder den Verdächtigen sofort festnehmen.

Zivilfahnder der Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl konnten am Mittwochabend einen Verdächtigen daran hindern, einen abgestellten Rucksack in einem Schnellrestaurant im Kölner Hauptbahnhof zu stehlen.

Gegen 19 Uhr am Mittwoch, 11. Januar, soll der Mann zuerst versucht haben, Gepäck aus einem Zug zu entwenden. Die drei zivilen Fahnder beobachteten den 37-jährigen Tatverdächtigen dabei, wie er an Gleis 4 und 5 in einen Zug einstieg, nach Gepäck Ausschau hielt und den Zug vor der Weiterfahrt wieder verließ.

Köln: Verfolgung und Festnahme des Gepäckdiebs

Die Zivilfahnder verfolgten den mutmaßlichen Täter in ein Schnellimbissrestaurant im Hauptbahnhof, wo sich ihr Verdacht bestätigte. Sie beobachteten, wie der Mann im Vorbeigehen nach einem schwarzen Rucksack griff und das Restaurant schnell wieder verließ.

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Die Fahnder der Bundespolizei gaben sich daraufhin zu erkennen und hinderten den Mann zu dritt an der Flucht – ihm mussten dabei Fesseln angelegt werden. Daraufhin wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Einen Tag später, am Donnerstag, wurde der Mann bereits einem Richter vorgeführt und in Haft genommen. Der gestohlene Rucksack mit Inhalt im Wert von 500 Euro wurde seinem Besitzer zurückgegeben.

Polizei warnt vor Gepäckdieben –Weiterer Diebstahl in einem Zug am Kölner Hauptbahnhof

Nach diesem Vorfall macht die Bundespolizei erneut darauf aufmerksam, Gepäck und Wertgegenstände niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Taschendiebe hätten bei Unachtsamkeit ein leichtes Spiel.

Erst einen Tag zuvor (12. Januar) erstattete eine Kölnerin Anzeige bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Köln. Die Frau soll ihre Handtasche im Zug kurz unbeaufsichtigt gelassen haben, um ein weiteres Gepäckstück zu verstauen – daraufhin stahl der mutmaßliche Täter die Tasche und verließ kurz darauf den Zug. Dieses – laut der Bundespolizei – typische Gepäckdiebverhalten konnte mit einer Videoauswertung festgestellt werden.

In der Handtasche des Opfers befanden sich Wertgegenstände und Bargeld in Höhe von fast 39.000 Euro. Neben weiteren Ermittlungen, wurde nun ein Strafverfahren wegen Diebstahl eingeleitet.

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