Beschluss im Kölner RatKVB-Linien 4, 13 und 18 bekommen mehr Kapazitäten

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Bahn der KVB

Köln – Die Kapazitäten der KVB-Linien 4, 13 und 18 werden erweitert. Weil Taktverdichtungen nicht umsetzbar sind, werden künftig längere Bahnen eingesetzt – und diverse Haltestellen werden verlängert. Der Kölner Stadtrat hat bei seiner Sitzung am Dienstag den Baubeginn beschlossen.

In der ersten Bauphase werden die Bahnsteige der fünf Haltestellen Aachener Str./Gürtel, Wüllnerstraße, Dürener Str./Gürtel, Im Weidenbruch und Mülheim/Berliner Straße auf eine Länge von jeweils 60 Metern ausgebaut. In diesem Zuge werden auch Zugangswege, Überquerungen und Lichtanlagen überarbeitet. Die Stadt investiert für die Erweiterungen zunächst 690.000 Euro.

Deutlich mehr Fahrgäste in den vergangenen Jahren

Im kommenden Jahr soll die KVB mit der Verlängerung der Haltestellen beginnen. Hintergrund des Beschlusses sind die Fahrgastzahlen der Linien 4, 13 und 18, die in den vergangenen Jahren laut Stadt stark angestiegen sind. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten sind die Bahnen brechend voll, oft übersteigt die Nachfrage die verfügbaren Kapazitäten.

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Um für Entlastung zu sorgen, sollen künftig 70 Meter lange Bahnen fahren – mit 20 Prozent mehr Kapazitäten als bislang. Voraussetzung dafür sind die langen Bahnsteige. Nach der ersten Bauphase sollen zwölf weitere Haltestellen angepasst werden, um das Ziel zu erreichen. Insgesamt sollen 17 Bahnsteige entsprechend angepasst werden.

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Bis 2026 sollen die Erweiterungen abgeschlossen sein. Geplant sind insgesamt vier Bauphasen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 13 Millionen Euro, der Großteil kann laut Stadt durch Fördermittel finanziert werden. Das Klimadezernat bewertet den Ausbau als positiven Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt.

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