Am Montagabend ist ein Linienbus der KVB von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug wurde schwer beschädigt.
Fahrer leicht verletztKVB-Bus verunglückt auf A4 im Kölner Süden

Ein Bus der KVB ist am Montagabend (17. Februar) auf der Autobahn 4 verunglückt.
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Auf der Autobahn 4 im Kölner Süden hat sich am Montagabend (17. Februar) ein Unfall mit einem Linienbus der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) ereignet. Der Busfahrer wurde leicht verletzt, das Fahrzeug schwer beschädigt. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.
Kurz vor 23 Uhr war der KVB-Bus auf der A4 aus Richtung Olpe kommend in Richtung Aachen unterwegs. Im Autobahnkreuz Köln-Süd verlor der Fahrer die Kontrolle über den Bus. Dieser geriet ins Schlingern, das Fahrzeug kollidierte auf der rechten Seite mit einem Aufpralldämpfer, der die Fahrbahn teilt.
Ob der sich zu diesem Zeitpunkt im Liniendienst befand, konnte die Polizei am Dienstagmorgen nicht sagen. Es befanden sich aber offenbar keine Fahrgäste im Bus. Dies bestätigte am Mittag KVB-Sprecher Matthias Pesch. Der Bus, der zum KVB-Partnerunternehmen Schilling gehöre, sei auf einer Dienstfahrt ohne Passagiere unterwegs gewesen.
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KVB-Bus auf A4 schwer beschädigt
Der Bus wurde massiv beschädigt und kam auf der Hauptfahrbahn zum Stehen. Am Unfallort verteilten sich Trümmerteile und Glassplitter über die gesamte Fahrbahnbreite. Der vordere rechte Bereich des Busses wurde eingedrückt. Der Fahrer wurde leicht verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Er konnte die Klinik nach Auskunft von Pesch aber nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Die Autobahn 4 musste am Montagabend voll gesperrt werden. Die Bergung des Busses und die Reinigung der Fahrbahn gestalteten sich aufwändig. Der Bus musste von einem Spezialunternehmen abgeschleppt werden. Erst um 3.44 Uhr am frühen Dienstagmorgen konnte die A4 von der Polizei wieder freigegeben werden.
Warum der Bus ins Schleudern geriet und mit dem Fahrbahnteiler kollidierte, ist bislang unklar. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. (cme)