Die Kölnerin berichtete von einer rührenden Geschichte über ihre Mutter und ihre Nachbarin.
„Oh!“Frau aus Köln traut bei „Bares für Rares“-Expertise ihren Ohren kaum

Die Kölnerin Stephanie Peter (v.l.) mit Horst Lichter und Heide Rezepa-Zabel bei „Bares für Rares“.
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Mit einem wertvollen Schmuckstück ist Stephanie Peter zu „Bares für Rares“ in die ZDF-Sendung vom Dienstag (20. Mai) gekommen. Die 56-Jährige aus Köln erhoffte sich Aufschluss über die Geschichte und den Wert des Diamantrings. Mit dem Verlauf der Expertise hatte sie unterdessen nicht gerechnet.
Das funkelnde Schmuckstück sorgte bereits auf den ersten Blick von Horst Lichter und Expertin Heide Rezepa-Zabel für Eindruck. Doch auch der Umstand, wie die Kölnerin in den Besitz des Rings gekommen ist, war durchaus ungewöhnlich.
„Bares für Rares“: Kölnerin erzählt rührende Geschichte über ihre Mutter
Ihre Mutter habe das Stück von einer Nachbarin geschenkt bekommen, erzählte das echte „kölsche Mädsche“, wie sich Stephanie Peter selber ausdrückte. „Geboren und groß geworden in Lindenthal“, so Peter. Ein Umstand, den Moderator Horst Lichter durchaus verstehen konnte. „Siehste, dann bleibt man auch da“, so der „Bares für Rares“-Experte.
Aber zurück zum Ring: Die Mutter habe sich damals um eine ältere Dame gekümmert, die bei ihnen im Haus in Lindenthal gewohnt hatte. „Das ist schon über 50 Jahre her“, erinnert sich Stephanie Peter. Als Dank für ihre Hilfe habe ihr die Dame demnach diesen Ring überlassen.
Sie habe den Ring zeit ihres Lebens viel getragen, er habe in ihrer Erinnerung einfach zu ihrer Mutter gehört. Aber an dem Schmuckstück selber hänge sie nicht, weshalb sie ihn nun bei „Bares für Rares“ anbieten wolle.
„Bares für Rares“-Expertin lobt vor allem den großen Mittelstein
Heide Rezapa-Zabel hob hervor, dass bei den verschiedenen Steinen unterschiedliche Brillantwerte zu erkennen seien. „Der Mittelstein sticht heraus nicht nur ob seiner Größe, sondern auch wegen seines gleichmäßigen Schliffes“, so die Expertin. Der Mittelstein sei im Vergleich zu den umliegenden Altschliff-Brillanten zudem besser proportioniert.

Der Ring aus Köln sorgte bei „Bares für Rares“ für Furore.
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Der Ring stamme aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, um 1930. Die Zeit sei sehr gut zuzuordnen, weil damals damit begonnen wurde, solch einen „feinen, zarten Schmuck“ zu kreieren, der „wie Spitze gearbeitet“ wurde, erklärte Rezepa-Zabel.
„Bares für Rares“: Kölnerin traut ihren Ohren nicht – „Gänsehaut!“
Aber wie viel war das Ganze jetzt wert? Etwa 500 Euro hatte sie sich erhofft, dann könne man mit der Familie schick Essen gehen, „zu Ehren meiner Mutter“, so Stephanie Peter.
Die Expertin sah das jedoch etwas anders. Ihre Expertise für „Bares für Rares“ lag nämlich deutlich höher. „Allein das Gold lässt sich hier schon auf 250 Euro benennen“, hob Heide Rezepa-Zabel an. Die Expertenschätzung lag dann insgesamt bei einem Preis 1500 bis 1600 Euro.
Die 56-Jährige aus Köln traute ihren Ohren nicht. „Oh wow, Gänsehaut!“, freute sie sich.

Stephanie Peter war von der Expertise bei „Bares für Rares“ mehr als überrascht.
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„Gänsehaut? Ich glaub, das wird ne mega Party!“, setzte Moderator Horst Lichter entgegen. Doch dafür mussten erstmal die Gebote im Händlerraum von „Bares für Rares“ stimmen.
„Bares für Rares“: Hohes Anfangsgebot im Händlerraum
Große Sorgen musste sich die Kölnerin jedoch nicht machen. Der Ring sorgte direkt für Begeisterung bei den Händlerinnen und Händlern. Entsprechend hoch war das Anfangsgebot von Händler Fabian Kahl über 700 Euro.
Neben Kahl zeigte vor allem auch Elisabeth Nüdling großes Interesse an dem Diamant-Ring. In engen Geboten drückten sie den Preis immer weiter nach oben.
Für 1050 Euro setzte sich schließlich Nüdling durch. Zwar lag der Preis unter der Expertise, doch der ursprüngliche Wunschpreis wurde mehr als verdoppelt. Sie gehe mit einem guten Gefühl nach Hause, weil der Ring doch wertvoller war, als sie gedacht hatte, gab Stephanie Peter aus Köln sich zufrieden.