Geschenke„Christkind und Weihnachtsmann verabreden sich“ – Das wünschen sich Kölner Kita-Kinder zum Fest

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Ein Mädchen hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Die fünfjährige Klara wünscht sich Kopfhörer zum Musikhören, einen Computer und einen Teufel fürs Kasperletheater.

Barbie, Super Mario, Lego: Kita-Kinder haben für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ ihre Weihnachtswünsche gemalt.

Der Weihnachtsmann macht das  Rennen knapp vor dem Christkind: Bei den Vorschulkindern im Föbel-Kindergarten Lövenherz in Lövenich ist er es, der die Geschenke bringt. Zu einigen kommt hingegen das Christkind. Und bei Martha teilen sich beide den Job: „Die eine Hälfte der Geschenke bringt der Weihnachtsmann, die andere Hälfte das Christkind“, erklärt die Sechsjährige. Doch egal, ob Weihnachtsmann oder Christkind: Beide kommen immer abends, wenn es dunkel ist und gerade keiner guckt.

Ein Mädchen hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Esther wünscht sich ein Barbie-Haus, einen Barbie-Pool und einen Barbie-Camper.

Bei der fünfjährigen Lou nutzt das Christkind die Gelegenheit, wenn die Familie nicht zu Hause ist: „Wir gehen erst in die Kirche und wenn wir wieder nach Hause kommen, sind die Geschenke plötzlich da.“ Esther (5) ist sich sicher: „Der Weihnachtsmann und das Christkind kommen gleichzeitig. Die verabreden sich immer.“

Köln: Das wünschen sich Kita-Kinder zu Weihnachten

In diesem Jahr steht bei der Fünfjährigen „Barbie“ hoch im Kurs: Sie wünscht sich ein Barbie-Haus, einen Barbie-Pool und einen Barbie-Camper. Auch die gleichaltrige Kim wünscht sich ein Barbie-Haus mit Pool und Garten: „In der Nacht vor Weihnachten kann ich vor Aufregung bestimmt nicht schlafen.“ Klara (5) hätte gern Kopfhörer zum Musikhören, einen Computer zum Spielen und einen Teufel als Handpuppe fürs Kasperletheater.

Ein Junge hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Leonas wünscht sich ein Auto, mit dem er selbst fahren kann.

Auch Leonas hat mehrere Wünsche, „dann kann der Weihnachtsmann sich eine Sache aussuchen. So ist es spannender, was ich bekomme“, sagt der Sechsjährige. Auf seinen Wunschzettel hat er ein Auto gemalt, „in dem man sitzen und selbst fahren kann. Das soll blau sein. Ich habe es nur pink gemalt, weil ich grad keinen blauen Stift hatte“. Freuen würde sich Leonas auch über eine Murmelbahn von Super Mario oder eine Mario-Kartbahn. „Meine Eltern sagen aber, eigentlich haben wir gar keinen Platz für noch mehr Spielsachen.“

Ein Mädchen hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Yara (6) wünscht sich ein Bett für ihre Kuscheltiere.

Ein Platzproblem hat auch Yara: „In meinem Bett sind zu viele Kuscheltiere. Da passe ich kaum noch rein. Deshalb wünsche ich mir ein Bett für alle meine Kuscheltiere. Jedes Tier soll ein eigenes Bett bekommen.“ Die Sechsjährige hat den Weihnachtsmann schon mal gesehen: „Er ist auf einem Schlitten mit seinen Rentieren vor meinem Fenster vorbeigeflogen und hat meinen Wunschzettel abgeholt. Ich habe Glocken gehört und ihn entdeckt.“

Ein Mädchen hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Martha (6) wünscht sich einen Leuchtglobus.

Martha berichtet ebenfalls von einer Weihnachtsmann-Sichtung: „Ich habe meine Wunschliste draußen auf die Fensterbank gelegt und kurz danach habe ich was Rotes gesehen. Dann habe ich Mama gerufen. Als wir das Fenster aufgemacht haben, war er schon weg.“

Ein Junge hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Mathis (5) hofft, dass er zu Weihnachten einen Globus bekommt.

Mathis (5) hat den Weihnachtsmann bisher nur gehört: „Wir müssen Weihnachten oben warten und irgendwann gibt es so ein Geräusch, dann wissen wir, der Weihnachtsmann war da. Das ist so ein lautes Rumpeln.“ Hoffentlich bringt er in diesem Jahr einen Globus, der leuchtet, „dann kann ich gucken, wo welche Länder sind“.

Bei Clara ist die Sache klar: „An Heiligabend kommt bei uns das Christkind, am ersten Weihnachtstag der Weihnachtsmann. Die Fünfjährige wünscht sich eine Kamera „zum Fotografieren und Filmen“ und eine Armbanduhr. Pio (5) hofft auf eine Ritterburg von Paw Patrol und freut sich am meisten darauf, Weihnachten „ganz viel Zeit mit meinen Geschwistern zum Spielen zu haben“. Sophia (5) hätte gern eine Meerjungfrau, „die singen und sprechen kann und von einer Fernbedienung gesteuert werden kann“.

Ein Junge hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Pio wünscht sich eine Ritterburg von „Paw Patrol“.

Marlene (5) wünscht sich ein Spielpferd mit Steigbügel und Sattel, „auf dem ich reiten kann“, Spiele und einen Tretroller. „Wir stellen dem Christkind immer einen Teller mit Keksen unter den Tannenbaum. Dann warten wir oben, bis wir ein Glöckchen hören. Nachher sind die Kekse alle aufgefuttert und der Teller ist auch weg. Jedes Jahr an Weihnachten haben wir einen Teller weniger.“

Esther hat das Christkind schon einmal heimlich beobachtet: „Ich habe mich im Wohnzimmer unter einer Decke versteckt. Das Christkind dachte, ich bin ein Geschenk. Es sah so toll aus und hatte ein weißes Kleid mit silbernem Glitzer an. Ich glaube, es hat die Geschenke unter seinem Kleid herausgezogen.“

Ein Junge hält einen gemalten Wunschzettel in der Hand und blickt in die Kamera.

Anton wünscht sich Lego Star Wars.

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