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WiddersdorfErweiterung für Gymnasium früher als geplant fertig

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Die Front des neuen Gebäudeteils des Gymnasiums Neue Sandkaul

Köln  – Zwei Wochen früher als geplant ist der Erweiterungsneubau für das Gymnasium Neue Sandkaul in Köln-Widdersdorf jetzt fertiggestellt. Nun muss nur noch der Schulhof neu gestaltet werden. Der Neubau an der Straße Unter den Linden schließt barrierefrei an das alte Schulgebäude an.

Das neue städtische Gymnasium, das sich noch im Aufbau befindet, belegt bereits einen Gebäudeteil und kann nun in den neuen Räumen weiter wachsen. Bisher wurden die alten Gebäude von der privaten Internationalen Friedensschule Köln (IFK) genutzt und werden nun nach und nach dem Gymnasium zugeschlagen.

Internationale Friedensschule Köln zieht aus

Das Grundstück mit den privat errichteten Gebäuden hatte die Stadt Anfang 2020 erworben. Baubeginn für die Erweiterung des Gymnasiums war im Juli 2020. Nach dem vollständigen Auszug der Friedensschule, die in privater Hand in Ossendorf neu errichtet wird, werden im Gymnasium Neue Sandkaul bis zu 780 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden können.

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Im Neubau sind ein Ganztagsbereich mit Mensa und Aula, ein pädagogisches Zentrum, Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie ein großer  Bibliotheksraum entstanden. Durch offene Flurzonen und ein großflächiges Dachoberlichtband wird das Gebäude klimaschonend belichtet.

Für die Nachhaltigkeit sorgen auch die klimaschonende Passivhausbauweise sowie eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach, so die Stadt. Die Innenräume sind transparent und hell gestaltet.

Schul-Café im Gymnasium Neue Sandkaul in Köln-Widdersdorf

Gelernt wird in sogenannten Clustern, das sind Raumgruppen mit angebunden Kommunikations- und Küchenbereichen, die sowohl dem differenzierten Lernen als auch der Erholung und der Begegnung dienen. Außerdem gibt es ein Schul-Café mit einer großen Aufenthaltszone.

Das Projekt gehört zu dem vom Rat beschlossenen „Maßnahmenpaket Schulbau“, bei dem Schulen in einem beschleunigten Verfahren unter der Leitung der Gebäudewirtschaft mit Generalunternehmen oder Totalunternehmen geplant und gebaut werden. Diese Vergabeform erspare der Stadt eine zeitlich aufwändige sowie termin- und kostenriskante Vergabe nach Einzelgewerken, so eine Stadtsprecherin.

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Bei Projekten mit einem Generalunternehmer übernimmt dieser sämtliche Bauleistungen. Totalunternehmen nehmen der Stadtverwaltung zu einem noch früheren Zeitpunkt nahezu alle Planungsleistungen ab.  

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