Ein 23-jähriger Lkw-Fahrer ist bei Erkrath auf ein Stauende aufgefahren. Er wurde schwer verletzt, kurz zuvor war er ohne Gurt erwischt worden.
Schwerer Lkw-Unfall auf A3Fahrer (23) in Klinik geflogen – Gurt rettete ihm womöglich das Leben

Die A3 musste nach dem Unfall in Richtung Köln gesperrt werden. (Symbolbild)
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Bei einem schweren Auffahrunfall auf der Autobahn 3 bei Erkrath ist am Donnerstagvormittag, 9. Oktober, ein 23-jähriger Lkw-Fahrer schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich gegen 10.28 Uhr. Der Mann war mit seinem Kipplaster in Richtung Köln unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf ein Stauende auffuhr.
Rettungshubschrauber bringt Fahrer in Klinik
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23-Jährige aus Düsseldorf in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte nach dem Unfall zunächst nicht ausgeschlossen werden. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A3 in Fahrtrichtung Köln zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich laut Polizei auf einer Länge von bis zu elf Kilometern.
Verwarngeld wenige Minuten vor dem Unfall
Wie die Polizei mitteilte, fanden die eingesetzten Beamten und Beamtinnen im Führerhaus des Lastwagens eine Quittung über ein Verwarngeld. Nur wenige Minuten vor dem Unfall war gegen den 23-Jährigen ein Verwarngeld erhoben worden, da er den Sicherheitsgurt nicht genutzt hatte.
Zum Unfallzeitpunkt hatte er ihn jedoch angelegt, was laut Polizei „möglicherweise Schlimmeres verhindert hat“. (red)