Selbst kann sie es noch gar nicht fassen. Viktoria Becker ist mit ihrem Team offizielle Weltmeisterin der Friseure geworden.
Umstyling im EiltempoKölnerin gewinnt WM der Friseure – Neuer Laden im Belgischen Viertel

Vor der Krönung: Viktoria Becker stylt auf der Bühne ein Model.
Copyright: Becker
Eine Weltmeisterschaft der Friseure? Ja, die gibt es wirklich und gilt als internationale Hochleistungsschau der Branche. Dieses Mal fand die „CMC World“ in Neapel statt und das Event glich einer Mischung aus Schönheitsmesse und Modenschau. Haarkünstler aus mehr als 20 Nationen nahmen teil.
Mittendrin: Viktoria Becker aus Dellbrück als Teil des siebenköpfigen Frauen-Teams des Friseurfachverbandes CAT. Die Aufgaben: Färben, Schneiden, Styling und dabei eine spektakuläre Show abliefern. Wochenlang hatten die Haarkünstler für ihre Auftritte trainiert.

Viktoria Becker vom Team Deutschland präsentiert den Pokal.
Copyright: Becker
Friseur-Weltmeisterschaft in Neapel: Umstyling in vier Minuten
Am Ende stand der große Liveact vor jeder Menge Publikum und der Fachjury an: „Models stolzierten auf den Laufsteg und wir mussten ihnen komplett neue Frisuren verpassen – von pompösen Haarteilen hin zum Avantgardelook“, wie Becker dem Kölner EXPRESS berichtete. Ein Umstyling ähnlich wie in der Model-Castingshow von Heidi Klum. „Wir hatten aber keine Stunden, sondern nur vier Minuten Zeit. Doch wir waren echt gut und unsere Ergebnisse absolute Spitze.“
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Wie abgeschnittene Spitzen auf den Boden prasselten am Ende die Jury-Punkte für Deutschland in der Mannschaftsleistung ein. „Wir gewannen mit dem Damen-Team haushoch und wurden auf der Bühne feierlich zu Siegern gekürt“, erzählt Becker weiter. Gastgeber Italien holte Silber, Polen Bronze.

Nach der Krönung: Die Weltmeisterin zurück im Arbeitsalltag mit einer Kundin in Bensberg.
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Gewinnerin aus Dellbrück wird Friseurgeschäft in der Kölner Innenstadt eröffnen
Aus Neapel schon zurück in ihrem Salon schwebt die 35-Jährige, die in Bonn geboren wurde, immer noch auf Wolke sieben. „Ich lebe meinen Traum. Nach der Schule machte ich eine Ausbildung zur Kosmetikerin, doch mich hat es immer in den Friseurberuf gezogen. Diese zweite Ausbildung bestand ich mit Auszeichnung. Ich liebe eben sehr, was ich tue: Haare schneiden und so Menschen schön und glücklich machen.“
Neben dem aktuellen Geschäft in Bensberg hat Viktoria Becker Großes vor: „Anfang nächsten Jahres eröffne ich einen Salon in der Maastrichter Straße im Belgischen Viertel. Er wird so heißen wie ich und ich freue mich schon riesig.“ Dort wird sie auch eine Kopie des Super-Pokals als Trophäe zur Schau stellen. (red)