Wegen WildwuchsKölner sorgt sich um Spielplatz in Dellbrück und reicht Beschwerde ein

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Karsten Schenk  sorgt sich um den Zustand der Anlage in der Dellbrücker Siedlung Mielenforst.

Köln-Dellbrück – Karsten Schenk aus der Siedlung Mielenforst sorgt sich um einen Spielplatz in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Der befindet sich zwischen den Straßen Folwiese und Hochwinkel. Vor etwa drei Jahren wurde die Anlage von der Stadt mit neuen Geräten ausgestattet. Auch ein Bolzplatz, der bis dahin oft von Regenwasser überflutet war, wurde in einen trockeneren Bereich verlegt. Schenk ist nun der Meinung, die Stadt vernachlässige das Areal seit Beginn dieses Jahres. „Die Hälfte der ursprünglichen Platzfläche wird nicht mehr gemäht und wuchert zu“, beklagt der Nachbar. Das würde dazu führen, dass sich die Kinder und deren erwachsene Begleitung auf engerem Raum knubbeln.

Auch sei der Bolzplatz zu klein, so dass hier nicht alle Kinder Fußball spielen könnten, die es auch wollten. „Der Rasen steht wieder über einen Meter hoch und niemand kann die entsprechende Fläche – nach meiner Schätzung circa 3000 Quadratmeter – nutzen“, berichtet er. Schenk gibt an, bereits mehrfach mit der Stadt in Kontakt getreten zu sein: „Doch die sagten mir, die nicht mehr gemähte Fläche soll nun als Biotop dienen.“ Für ihn sei das nicht nachvollziehbar.

„Wird bewusst nicht gemäht“

Stadtsprecherin Nicole Trum setzte sich nach Anfrage mit den verantwortlichen Ämtern für Landschaftspflege und Grünflächen und für Kinder, Jugend und Familie in Verbindung. Sie gab an, dass Schenk den Behörden bekannt sei. Die Stadt allerdings teile seine Ansichten nicht: „Die Bolzwiese und die Spielgeräte sind per Beteiligung mit den anliegenden Bürgern abgestimmt worden.“ An diese Absprachen wolle sich die Stadt auch weiterhin halten.

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Ähnliches gelte für die angrenzende Grünfläche: „Dort gibt es eine ökologisch wertvolle artenreiche Wiese, weshalb diese ganz bewusst nicht gemäht wird.“ Das sei auch der Grund, warum der Bolzplatz nicht erweitert werden könne. Beide Ämter hätten bestätigt, Schenk ihre Auffassung bereits mitgeteilt zu haben.

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