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29 WohneinheitenOdachlose und Geflüchtete sollen in neues Wohnhaus in Mülheim ziehen

Lesezeit 2 Minuten
Mülheim Flüchtlingsunterkunft

Die Stadt will in Mülheim eine Unterkunft für Obdachlose bauen.

Köln-Mülheim – Die Stadt will auf ihrem Grundstück Schönrather Straße 7 eine neue Unterkunft für Wohnungslose bauen. Das geht aus einer Beschlussvorlage der Verwaltung hervor, die am kommenden Montag in der Bezirksvertretung Mülheim und am 5. Mai vom Rat beraten wird.

Mit dem Haus soll Wohnraum für Obdachlose und Geflüchtete geschaffen werden, die nicht in der Lage sind, eigenverantwortlich Wohnraum anzumieten. Viele von ihnen leben aktuell in Sammelunterkünften, Hotels oder auf der Straße.

Auf  der Fläche hat bis vor wenigen Jahren schon einmal eine Unterkunft gestanden, die in die Jahre gekommen war und per Ratsbeschluss vom August 2017 abgerissen worden war.

Geplant ist ein Haus in Mülheim mit 29 Wohnungen

In Planung ist nun ein Mehrfamilienhaus mit 29 abgeschlossenen Wohneinheiten zu je 34 bis 114 Quadratmetern. Zehn Wohneinheiten werden rollstuhlgerecht, alle weiteren barrierefrei gebaut. Im Außenbereich soll ein Gemeinschaftsplatz mit Sitzmöglichkeiten geschaffen und ein Sandbereich mit Klettergerüst sowie Mietergärten angelegt werden.

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Noch zu entscheiden ist, nach welchem energetischen Standard gebaut werden soll. Möglich ist ein Gebäude nach den rechtlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes mit einer Solarthermie- und Photovoltaikanlage sowie Dach- und Fassadenbegrünung. Diese Variante würde Gesamtkosten in Höhe von etwa 6,84 Millionen Euro mit sich bringen.

Einrichtung in Mülheim wird teurer mit E-Auto-Lader

Als Alternative kommt ein Bau im Passivhausstandard, ebenfalls mit  Photovoltaikanlage,  Dach- und Fassadenbegrünung. Darüber hinaus kämen dann ein Stellplatz und eine Ladestation für  Elektromobilität hinzu. In diesem Fall würde das Projekt etwa 7,87 Millionen Euro kosten.