„Was magst du so doll am Fußball?“, traut sich die erste neugierige Stimme aus der Menge. Die großen Namen des Kölner Fußballs trifft man nicht alle Tage. Umso aufregender ist es für die vielen kleinen rot-weißen Spielerinnen und Spieler, die ihren Helden zum Start des neuen Angebots im Pänzclub nicht nur ganz nah gegenüberstehen, sondern sie auch noch mit Fragen löchern dürfen.

So waren unter anderem FC-Spieler Faride Alidou und Spielerin Meike Meßmer am Dienstagnachmittag in der Straßenkicker Base in Mülheim dabei, als die symbolische rote Schleife durchgeschnitten und das bunte Programm des Pänzclubs damit feierlich eingeleitet wurde.

Fünf Säulen für die Pänz

Am Ball, im Stadion, in der Stadt, an der Konsole und „For Future“. So heißen die fünf neuen Puzzleteile aus denen sich das frische Programm im Pänzclub zusammensetzt. „Wir wollen den Spaß am Fußballspielen und die Emotion eines Stadionbesuchs natürlich weitertragen. Und auch die besonderen Events, zum Beispiel die Martinszüge, werden weiterleben“, erklärt der Teamleiter Simon Scheibe, „aber E-Sports und auch Nachhaltigkeit gehören heute zum Fußball dazu und genau da wollen wir mit unserem Pänzclub für die Kleinen ansetzen.“

Bisher bot der Kölner Fußballclub ein Programm für die „Kids“ von null bis zwölf Jahren und für die Jugend von 13 bis 17 Jahren. „Gerade der Zulauf der 16- und 17-Jährigen war irgendwann nicht mehr so groß. Die wollen ihre Freizeit wahrscheinlich ein bisschen anders gestalten“, sagt Scheibe augenzwinkernd. Das Angebot des Pänzclub richtet sich nun an alle Fußballbegeisterten zwischen vier und 14 Jahren.

Reges Treiben in der Straßenkicker Base

Zum Startschuss der neuen Pänz-Ära herrschte in der Straßenkicker Base in Köln-Mülheim bis 20 Uhr ein reges Treiben. Von Blinden-Fußball über richtiges Techniktraining mit den Profis und einer überdimensional großen Dartscheibe auf die im Eingangsbereich der Halle geschossen werden konnte, bot der Pänzclub zusammen mit FC-Stiftung und Fußballschule ein umfassendes Entertainment für die begeisterten Mini-Kicker. Wer sich zwischendurch mal setzen musste, brauchte aber nicht auf den Sport zu verzichten.

An acht Bildschirmen konnte der Fußball an der Konsole bezwungen werden. Experten aus der E-Sports-Branche waren dabei immer an der Seite der kleinen FIFA-Spieler, um entscheidende Tipps und Tricks aus ihrem Metier weiterzugeben.

„Sicherer Schulweg sieht anders aus“

Lange gesperrter Fußgänger-Übergang in Mülheim bald wieder frei

Von

Uwe Schäfer

Merken

Fußball mit allen Sinnen

Die beiden Viertklässler Finn und Lennart tummeln sich zwischen den hunderten Kindern und Jugendlichen, die sich zur besonderen Eröffnung des Pänzclubs angemeldet haben. Sie tragen eine Augenbinde und sollen sich nur über Zurufe und das Klingeln des Balls zuspielen. „Das ist erst gar nicht so einfach“, erzählt Finn, „aber wenn man erstmal raus hat, wie’s geht und hört, wohin der andere schießt, dann ist das mega cool!“

Alle weiteren Informationen zum neuen Angebot gibt es auf der Website des 1. FC Köln.