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Fund am Flughafen Köln/BonnZwei Männer mit scharfer Munition im Handgepäck

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Am Flughafen Köln/Bonn wurde bei zwei Reisenden Munition im Handgepäck gefunden.

Am Flughafen Köln/Bonn wurde bei zwei Reisenden Munition im Handgepäck gefunden.

Die Bundespolizei hat bei zwei Reisenden am Flughafen Köln/Bonn scharfe Munition sichergestellt. Gegen die Männer wurden Strafverfahren eingeleitet.

Am Flughafen Köln/Bonn haben Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei am Freitag, 1. August, bei zwei Männern unabhängig voneinander scharfe Munition im Handgepäck gefunden. Gegen beide wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet.

38-Jähriger behauptet, Sportschütze zu sein

Am Abend fanden die Einsatzkräfte bei der Luftsicherheitskontrolle im Handgepäck eines 38-jährigen Deutschen eine scharfe Patrone des Kalibers 9mm. Der Mann gab laut Polizei an, Sportschütze zu sein, konnte aber keinen Nachweis dafür erbringen.

Eine Überprüfung im nationalen Waffenregister ergab, dass er weder registriert ist, noch eine Waffenbesitzkarte hat. Die Beamtinnen und Beamten stellten die Patrone sicher. Der Mann durfte seine Reise nach Marokko fortsetzen, ihn erwartet jedoch ein Strafverfahren.

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24-Jähriger wollte Patrone als Andenken behalten

Bereits am Morgen desselben Tages ereignete sich ein ähnlicher Fall. Bei einem 24-jährigen Deutschen, der nach Lissabon reisen wollte, wurde ebenfalls eine 9mm-Patrone gefunden. Auch er konnte keinen legalen Besitz nachweisen. Er gab an, sein Opa habe Munition entsorgt und er habe sich die eine Patrone als Andenken mitgenommen und im Gepäck vergessen. Auch ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Mitführen von verbotenen Gegenständen strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Reisende sollten vor Antritt ihrer Reise das Gepäck sorgfältig überprüfen. (red)