Nach dem Summerjam in Köln türmt sich der Müll auf dem Gelände am Fühlinger See. Was die Festival-Besucher alles hinterließen, erstaunt.
Nach FestivalMüllberge türmen sich nach dem Summerjam am Fühlinger See

Müll türmt sich auf dem Summerjam-Gelände am Fühlinger See in Köln.
Copyright: Arton Krasniqi
Das Summerjam-Festival am Fühlinger See endete am Sonntag, doch am Tag danach zeigt sich das Gelände in einem erschreckenden Zustand. Statt Festivalstimmung dominiert Müll das Bild: Nicht abgebaute Zelte, Schlafsäcke und unzählige Getränkebehälter liegen verstreut auf dem Gelände. Einige der Zelte sind noch voll funktionsfähig, wurden aber einfach zurückgelassen.
Offenbar flohen viele Besucher nach der Abschlussveranstaltung wegen des Regenwetters schnell, ohne ihren Müll mitzunehmen. Einige reisten bereits am Sonntag ab. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren – teilweise kommen sogar kleine Bagger zum Einsatz, um die großen Müllberge zu beseitigen und die überfüllten Betonmülleimer zu entleeren.
Kölner Summerjam-Festival hatte rund 30.000 Besucher
Das Veranstalterteam hat nur wenig Zeit, das Gelände wieder sauber zu bekommen, denn ab Donnerstag (10. Juli) soll das Badewetter zurückkehren. Die Müllproblematik wirft einen Schatten auf das Festival, das mit rund 30.000 Gästen gut besucht war.
Während einige Fans den Auftritt des Headliners Burna Boy wegen technischer Probleme und kurzer Bühnenzeit kritisierten, bleibt die Hinterlassenschaft des Festivals ein Thema auch für Nicht-Festivalgänger. (mt)