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Moderate MietpreiseIn Niehl wird für Beschäftigte der Kölner Stadtwerke neu gebaut

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Baustelle auf der Amsterdamer Straße

Niehl – Die Bagger rollen auf dem rund 6000 Quadratmeter großen Grundstück an der Amsterdamer Straße 200-204 unweit der Kreuzung Friedrich-Karl-Straße. Und die hier stehenden, in die Jahre gekommenen grau gekachelten Wohngebäude werden Stück für Stück abgerissen. Auf den rückwärtig benachbarten Bus-Betriebshof der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), die Aral-Tankstelle an der Ecke Friedrich-Karl-Straße/Amsterdamer Straße und auch auf das DuMont-Verlagshaus entsteht durch die Abbrucharbeiten nach und nach ein ungewohnt freier Blick.

Der Fuß- und Radverkehr muss an der Stelle eine kleine Verschwenkung um die Baustelle herum machen; die Fahrbahn der Amsterdamer Straße ist auf Baustellenhöhe auf eine Spur eingeengt. Hinter den Arbeiten steckt ein Neubauprojekt der Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH (WSK), einer 100-prozentigen Stadtwerke-Tochter.

Preislich moderate Werkswohnungen

Die drei hufeisenförmig um einen Innenhof angeordneten Altgebäude mit insgesamt 44 Wohnungen sollen durch ein Neubau-Ensemble ersetzt werden, das rund 85 Wohnungen bieten wird. Bereits ab Anfang 2020 hatte die WSK den noch im Haus wohnenden Mietparteien gekündigt; zum Jahreswechsel 2020/21 war das Objekt frei geworden. Nun hat mit ein wenig Verzögerung der Rückbau begonnen.

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Die WSK bietet Wohnraum in allererster Linie für Beschäftigte der Stadtwerke Köln und deren Konzerngesellschaften wie KVB, Rhein-Energie, HGK, AWB oder AVG, um den Angestellten eine preislich moderate Werkswohnung in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu bieten.

Mit diesem und weiteren Neubauprojekten im Kölner Stadtgebiet plant die Gesellschaft, ihren Wohnungsbestand in Köln auf mehr als 2000 Wohnungen zu erhöhen. Auch im Nippeser Clouth-Quartier hatte die WSK südlich des Luftschiffplatzes ein Mietshaus mit 60 Wohneinheiten erbaut, das 2017 eröffnet wurde. (bes)  

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