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Großkontrolle auf Wasserstraßen in NRWPolizei stellt bei Schiffen zahlreiche Verstöße fest

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Blaulicht auf einem Polizeiboot. (Symbolbild)

Die Wasserschutzpolizei kontrollierte eine Woche lang die Binnenschifffahrt in NRW. (Symbolbild)

Bei einer landesweiten Kontrollaktion auf den Wasserstraßen in NRW hat die Polizei 150 Schiffe überprüft und zahlreiche Verstöße festgestellt.

Vom 22. bis zum 26. September hat die Wasserschutzpolizei eine landesweite Schwerpunktaktion auf den Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Fokus standen die Arbeitszeitvorschriften in der Binnenschifffahrt, mit dem Ziel die Sicherheit und Rechtskonformität des Personals zu gewährleisten.

Insgesamt kontrollierten die Beamten und Beamtinnen auf den 900 Kilometern schiffbaren Wasserstraßen 150 Schiffe. Bei 18 Kontrollen gab es Beanstandungen.

Verstöße in Köln und Münster

In Köln stellten die Polizisten und Polizistinnen bei einem Hotelschiff erhebliche Mängel in der Dokumentation der Arbeitszeiten fest. Laut Polizei wurden die Ruhetage der Besatzung nicht eingehalten, was zu einem Bußgeldverfahren führte. In Münster wurde ein Steuermann angetroffen, der zur Probearbeit an Bord war, ohne angemeldet zu sein. Auch hier wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Die Polizei fertigte insgesamt 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Arbeitszeitverordnung an. Zudem wurden zwei Verwarngelder erhoben und in einem Fall musste einem Schiff die Weiterfahrt wegen technischer Mängel untersagt werden. (red)